Auf zu altbekannten Ufern

Es ist mal wieder Sommer… – naja, zumindest ein wenig. Und im Sommer ziehen wir – wie bekannt – mit unserer schönen Lievemijn los. In diesem Jahr einmal wieder zu altbekannten Ufern und Seen in Brandenburg und Berlin.

Gestern los, heute schon bei km 256 in Rühen beim Griechen.

Sowohl die Schleuse in Anderten wie auch in Sülfeld passieren wir, trotz des miesen Wetters, trocken und ohne Wartezeit. Der Wetter- und auch der Schleusengott meinen es wohl gut mit uns.

Ansonsten regnet es oft heftig, unterbrochen von Nieselregen bei bedecktem Himmel und max. 18°. Morgen soll es dann besser werden. Sonne mit 22° sind vorhergesagt.

Also dann morgen auf nach Bülstringen und ab ins Landhaus Gabriel. Tag’s drauf nach Rothensee zur Gaststätte “Zum Anker”

Und dann ist erstmal Schluß mit der Schlemmerei.

Wir planen einige Tage vor Anker im Niegripper See zu verbringen. Aber was sind schon Pläne im Urlaub 🙂

Erkenntnis des Tages: Der MLK entwickelt sich zur Fressmeile

Tage in Rothensee

Dieses Jahr haben wir uns entschlossen ein kleines Stück der Elbe einmal zu Fuß zu entdecken. Der Anleger in Rothensee, vor dem alten Hebewerk, ist ein perfekter Ausgangspunkt dafür.

Der Anleger ist aller häufig stark belegt und man muss etwas Glück haben, einen Platz zu ergattern. Wir hatten Glück. Lediglich die Kalle-Dor versperrte den ungehinderten Blick auf’s Hebewerk 🙂

 
Aber es ist natürlich toll gute Bekannte aus dem Heimathafen unvermutet zu treffen. Man tauscht neue Geschichten aus, und ein kleines Bierchen darf auch dabei sein.

Doris und Kalle verlassen uns allerdings bereits nach kurzer Zeit. Sie sind auf dem Weg in die Heimat. Und so sind wir, zumindest für restlichen Tag, allein am Anleger. Am nächsten Tag wurde es dann aber recht voll. Man lag im Päckchen.

 
Zurück zur kleinen Wanderung. Wir haben uns den Trog mal aus einer für uns neuen Perspektive angeschaut. Ein gewaltiges Bauwerk. Der Weg zur Elbe ist allerdings ein wenig tricky. Entweder man geht quer durch den Acker oder man benutzt die Treppe an der Pilone und balanciert über ein kleines Sammelbecken bis zum gepflasterten Weg.

Aber der Anleger lohnt sich auch ohne Spaziergang. Schöne Sonnenuntergänge gibt’ inklusive.

Getrommelt und gepfiffen, Adé Stadt Burg

Sonnenaufgang am Schiffsanleger in Burg.

Irgendwie scheint mein Körper sich manchmal gegen Urlaub zu wehren. Seit wir am Montag den Anleger in Rothensee verlassen haben, liegen wir bis heute (Freitag) am Schiffsanleger der Stadt Burg fest. Ich hatte mir mal wieder ein kleines gesundheitliches Problem eingefangen.

Morgen wollen wir ein Stück weiter nach Genthin vorrücken. Da die Wege dort zum Einkaufscenter kürzer als in Burg sind, möchten wir beim LIDL nochmal frische Lebensmittel bunkern.

Fehlinformation – Mißverständnis
Zu eurer Info: Kurt von der Buttje II informierte mich, das an dem neuen öffentlichen Anleger neben dem Hafen Genthin nun Liegegebühren und pauschal 3,— € für Strom erhoben werden. Anzumerken ist allerdings, das es Strom nur mit einem langen Kabel aus dem Hafen gibt – ABZOCKE.
Gemeint war wohl der kurze Steg unmittelbar neben der Hafeneinfahrt, der zum Hafen gehört und vom Ruderclub genutzt wird.

So, ich hoffe, das wir also morgen beim LIDL einen freien Platz am Anleger erwischen und wir unseren Törn dann am Sonntag wie geplant fortsetzen können.

Erkenntnis der Woche: Gut wenn man autark und Selbstversorger ist.

Brandenburg – …wir kommen

Die Seegartenbrücke zwischen Plaue und Kirchmöser ist für uns immer das Zeichen, das wir den Kanal nun hinter uns lassen und sich jetzt die herrliche Seenlandschaft Brandenburgs vor uns öffnet.

Als wir dann den Anleger am Slawendorf in Brandenburg erreichen, dachten wir in der neuen Niederlassung unseres Heimathafens angekommen zu sein.

Hier liegen Kurt und Christa mit der Buttje II, Adolf nebst Gattin mit der Pelikan und Michael und Alma mit der Raya.

 
Wir verbringen gemeinsam einen schönen, geselligen Tag. Die Crews der Buttje II und der Raya wollen am nächsten Tag weiter. Wir bleiben noch einen Tag länger, da wir uns noch beim Rewe für die bevorstehenden Ankertage versorgen wollen.

 
Alles in allem… – ein schöner Tag in netter Runde.

Erkenntnis des Tages: Seelze ist überall

Erste Ankertage

Am Montag zerfällt unsere kleine Hafengemeinschaft am Slawendorf. Lediglich die Pelikan bleibt wohl noch länger dort liegen. Kurt und Christa sind nach Potsdam. Michael und Alma zum Beetzsee. Wir bleiben noch einen Tag länger, haben uns aber locker mit Michael und Alma zum Ankern im Beetzsee verabredet.

 
Nun liegen wir bereits seit Dienstag in einer geschützten Bucht bei km 10 und genießen die Ruhe. Kein Stadtlärm, keine Autogeräusche, keine Menschen, Natur pur.

Die Raya hat sich gestern von uns Richtung Breitlingsee verabschiedet. Wir lupfen morgen unseren Anker und ziehen nach Potsdam.

Aber z.Z. genießen wird noch die herrliche Ruhe und die schönen Abende bei einem lecker Gläschen Wein.

Erkenntnis des Tages: Mehr geht nicht

Park Sanssouci

Wir liegen, wie so oft, an der Spundwand direkt hinter dem Yachthafen Potsdam. Ein guter Ausgangspunkt für lange Spaziergänge an der Havel, in die City oder zum Park Sanssouci.

Obwohl wir in den letzten Jahren schon mehrfach das Schloß, das neue Palais und den wunderbaren Park heimgesucht haben, lohnt sich ein Besuch dort immer wieder.

Man kann dort nicht nur die tolle Arbeit der Gärtner, sondern auch den gigantischen Baumbestand bewundern.

 
Heute morgen haben wir Potsdam bei bedecktem Himmel verlassen. Auch mal gut die Sonne ein wenig von unserer Haut fernzuhalten. Die letzten Tage waren nicht nur sehr warm, sondern teilweise auch unangenehm schwül.

Aktuell liegen wir im Glindow See vor Anker. Hier werden wir die nächsten Tage bleiben. Donnerstag geht’s dann weiter zum MC Werder. Unsere Tochter holt uns Freitag ab, damit ich meinen Termin im Impfzentrum in Hannover wahrnehmen kann.