Nationalpark Unteres Odertal

Es ist schon ein herrliches Fleckchen auf unserer Erde. Von Niederfinow bis zur Odermündung kann man Fluß- bzw. Kanallandschaften in ihrer wohl schönsten Form erleben. Wer’s nicht glaubt, sollte sich mal die Strecke mit dem Boot oder mit dem Fahrrad entlang des Oder-Radweges gönnen.

 
Mittlerweile sind wir an der Odermündung angelangt. Wir hatten uns schon auf den leckeren Zander bei Zatoka in Trzebiez (Ziegenort) gefreut. Als wir kurz nach 14:00 Uhr dort eintrafen, war der Hafen leider rappelvoll. Kein Platz für unsere Lievemijn. Und der Wetterbericht stimmte auch nicht. Es stand mal wieder eine gute Welle im Hafen.

Wir sind kurzerhand ein Stück zurück, auf die andere Uferseite gefahren und nach nunmehr vielen Jahren mal wieder in Stepnica (Stepenitz) gelandet.

Obwohl der Hafen recht schön angelegt ist, hatten wir nicht so gute Erinnerungen an den letzten Aufenthalt. Der Gästesteg wird bei nordwestlicher Windlage heftig unterspült und man hat dann keine ruhige Minute. Unser Freund Klaus mit der MyDream kann davon dolle Geschichten erzählen. Den vorliegenden Wellenbrecher hat man allerdings mittlerweile verändert, sodaß das Problem nicht mehr auftauchen sollte.

 
Leider hat das am Hafen gelegene Restaurant “Panorama” zwischenzeitlich nicht nur seinen Charme, sondern auch die Qualität der Gerichte eingebüßt, sehr schade. Uns hat es daher in die nahegelegene Imbissbude gezogen und wir wurden nicht enttäuscht.

 
Aktuell liegen wir in Stepnica super angenehm und haben hier auch den nördlichsten Punkt unserer Urlaubsreise erreicht. Aufgrund der aktuellen Windsituation, unserer Terminlage und dem Wunsch nach tollen Ankertagen in schönen Badeseen, werden wir am Donnerstag unseren Kurs südwärts stecken.