Vorgestern haben wir Genthin verlassen, schnell die knapp 20 km sowie Schleuse Wusterwitz passiert und kurz hinter Ingrid und Siggi am Bornufer in Plaue festgemacht.
Der Stahl der schönen alten Brücke ist zwar restauriert, aber die Brücke ist immer noch gesperrt, da die Stadt Brandenburg kein Geld für Geländer und Bodenbelag ausgibt. Aber sie erstrahlt wenigstens im Morgenlicht.
Und so bekommen die stillgelegten Boote unter der Brücke auch viel besser die Sonne ab 😉.
Nach den langen Ankertagen im Niegripper See müssen wir mal wieder unsere Beine in Schwung bringen. Die kurze Runde durch die City in Genthin hat’s nicht gebracht. Also die Wanderschuhe raus und ab zur alten Schleuse in Plaue.
Vom kleinen Yachthafen aus hat man einen herrlichen Blick auf den Wendsee und die Seegartenbrücke, welche die Orte Plaue und Kirchmöser verbindet.
Wir wandern noch ein wenig weiter den alten Kanal entlang, bis kurz hinter Dorothenhof. Unsere Füße sind zwar schon ein bisschen gestreßt, aber der Blick auf die hiesige Landschaft lohnt die Mühe.
Heute Vormittag haben wir unseren Liegeplatz geräumt, sind kurz über den Breitlingsee und haben unseren Anker in der Badebucht vorm Restaurant an der Malge versenkt. Ingrid und Siggi liegen am Steg im Hafen.
Wir sind mit dem Schlauchi zum gemeinsamen Abendessen rüber, mussten allerdings recht schnell wieder zurück, da heftige Böen unserer Ankerkette zu schaffen machten und ich ein bisschen nervös war unsere Lievemijn unbeaufsichtigt dem Wind zu überlassen.
Abends beruhigte sich der Wind ein wenig und wir konnten noch einen herrlichen Sonnenuntergang im See genießen.
Morgen geht’s zum Slawendorf nach Brandenburg. Unser Platz ist bereits reserviert. Nach soviel Natur, wollen wir die nächsten Tage mal wieder ein wenig Stadtleben mitnehmen.