Es gibt kaum etwas Neues zu berichten. Schrittweise kommen wir unserem Ziel, der Insel Rügen, näher.
In Trzebiez (Ziegenort) wollten wir eigentlich im alten Kommunalhafen festmachen. Die lange Mole auf der Ostseite war allerdings komplett mit Berufschiffen und alten Potons belegt. Die schönere Südseite dagegen voll mit Sportbooten.
Die Sanierungsarbeiten im alten Seglerhafen sind zu unserem Glück abgeschlossen. Das Hafenbecken wurde ausgebaggert und es gibt eine komplett neue, großzügige Steganlage (s.o.). Leider ist diese genauso besch… gebaut wie jene gegenüber in Stepnica. Schwimmstege aus Beton unter denen hervorragend die Welle aus dem Haff durchlaufen kann. Man wird gut durchgeschaukelt. Wir hatten zwei Tage Wind 3…5 Bft. Möchte nicht wissen wie man dort bei mehr als 5 Windstärken liegt.
Wir haben damit bereits vor Jahren in der alten Anlage Bekanntschaft gemacht. Damals sind uns Nachts zwei Taue gerissen und wir hatten Angst auf den Steg gespült zu werden. Klaus kann davon auch gut berichten. Letztes Jahr sind ihm in Stepnica drei Taue abgerissen. Dabei hatte er Glück, das die Klampen am Boot geblieben sind.
Gestern ging’s dann bei sehr ruhiger See übers Stettiner Haff bis Karnin. Morgen dann auf die vorläufig letzte Etappe nach Rügen. Hier wollen wir längere Zeit verbleiben und die Insel mit Fahrrad und Öffi’s unsicher machen.
Erkenntnis des Tages:
Wer die Schwimmstege in Trzebiez nutzt, spart sich die Kirmes.