Man wird ja auf dem Schiff im Urlaub so einigermaßen träge. Insofern habe ich zugegebenermaßen ein wenig geschludert. Es gab allerdings in den letzten Tagen auch nicht viel zu erzählen, zumal der Zugang zum Internet auch sehr stark eingeschränkt bzw. meistens unmöglich war.
Wir sind mittlerweile ein großes Stück weiter Richtung Südwesten. Trzebiez, Stettin, Gartz und Hohensaaten haben wir hinter uns. Aktuell liegen wir vor der Zerpenschleuse am langen Trödel in der Nähe von Marienwerder.
Wer die Ruhe sucht und darüber hinaus noch einen kostenlosen Liegeplatz haben möchte, ist hier prima aufgehoben. Es gibt auf beiden Seiten des Schleusenkanals eine schier unendlich lange, mit Querbrettern versehene Dalbenreihe an der man exzellent festmachen kann. Meistens liegt man hier völlig allein. Böse Buben braucht man auch nicht fürchten, da man nur über’s Wasser erreichbar ist. Allerdings fällt damit auch der Landgang aus.
Morgen geht’s weiter über Oranienburg bis zum EWV Hennigsdorf. Unsere Zapfanlage benötigt neues Futter. Mal sehen ob man dort Nachladen kann. Auf jeden Fall gibt’s einen recht guten Fischhändler mit einem einfachen, aber guten Restaurant.
In der nächsten Woche werden wir wohl wieder auf Inge und Klaus treffen. Wir freuen uns jetzt schon auf schöne gemeinsame Anker-, Grill- und Badetage. Hoffentlich spielt das Wetter mit.
Erkenntnis der Tage:
Ohne Wind und offene See ist auch mal wieder schön.