Die Peene

Gestern sind wir bei nahezu Windstille übers Stettiner Haff und gleich bis Anklam durchgefahren. Als wir beim Yachtclub Peene e.V. ankommen, frischt der Wind natürlich auf und die Peene macht richtig Strömung. Wir hatten echt Mühe zwischen die Dalben in die Box zu kommen. Dafür wurden wir heute morgen mit einem herrlichen Sonnenaufgang belohnt.

Anmerkung: Die dicken Dalben auf dem Foto oben sind nicht unsere 🙂

Um 9:20 öffnet sich für uns die Eisenbahnbrücke und wir ziehen los in den sog. Amazonas des Nordens. Das Naturreservat ist landschaftlich wirklich sehenswert. Allerdings wir es nach vielen Kilometern nicht nur schön, sondern auch schön langweilig. Man zieht nahezu immer durch die gleiche Kulisse.

Alle 10 bis 20 km gibt es allerdings auch den ein oder anderen netten Anleger für kleine Boote und Paddler, oft gepaart mit einem Café/Restaurant und einem Wasserwanderrastplatz.

 
Wir hatten uns während der Vorbereitung auf die Peene natürlich viele Berichte angeschaut. Erwartet hatten wir neben einer naturbelassenen Landschaft auch reichlich Vögel, Bieber, etc. Aber außerhalb der Wasserwanderrastplätze war hier nur Landschaft und sonst nix. Nicht mal Enten oder Blesshühner. Die einzigen Lebewesen – uns und die Fische im Fluß ausgenommen – waren Paddler, Kanuten und alle paar Kilometer mal ein Angler.

Nun liegen wir gemütlich in dem kleinen Städtchen Loitz im sog. Gästehafen. Morgen soll es dann weiter in den See bis Kummerow gehen. Mal sehen ob die restlichen 45 km abwechslungsreicher werden.