Auf dem Weg nach Trzebiez (Ziegenort)

Nach dem die beste Ehefrau von allen uns gestern mit frischen Lebensmitteln versorgt hat, haben wir heute morgen bereits um 6:30 die Leinen am Bollwerk in Gartz losgeworfen. Wir wollen gegen Mittag in Trzebiez sein, damit wir noch einen vernünftigen Liegeplatz im Seglerhafen ergattern.

 
Aber zunächst geht’s erstmal einige Kilometer weiter auf der Westoder. In Mescherin erreichen wir die polnische Grenze. Kurz dahinter der markante hölzerne Aussichtsturm.

 
Weiter geht’s nach Stettin. Hier fließt die Ostoder durch den Dabie See und vereinigt sich kurz vor Police mit der Westoder.

Im Seglerhafen Trzebiez angekommen, haben wir erstmal ein paar Hafenrunden drehen müssen, da dieser bereits zur Ankunftszeit voll belegt war. Aus den Erfahrungen der letzten Jahren wollten wir auch nicht vorn an einem der unglücklich angebrachten Schwimmstege liegen.

Vor einigen Jahren sind uns hier beim Sturm und anstehenden Schwall zwei Taue gerissen. Letztendlich mussten wir aber doch in den sauren Apfel beißen und quer nahe der Hafeneinfahrt liegen. Für die nächsten Tage sind allerdings nur 1 bis max. 3 Windstärken angesagt. Das halten wir aus… 🙂

Jetzt wird sich erstmal gestärkt. Wir freuen uns schon seit Tagen auf den leckeren Zander und ein kühles Tyskie in der kleinen Imbissbude “Zatoka”. Essen, Preis und Sauberkeit sind hier hervorragend. Die nette Besitzerin hat ihren Laden gut im Griff und der Kellner ist immer für einen kleinen Scherz gut. Im Hotel nebenan hatten wir schon andere Erfahrungen gemacht.

Für morgen ist Regen angesagt. Da bleiben wir lieber hier liegen und genießen nochmal den leckeren Zander mit Knobi auf eigener Haut gebacken.

Dienstag geht’s dann aber weiter übers Haff nach Karnin oder direkt nach Anklam, falls wir dort einen Platz beim Yachtclub Peene e.V. vor der Eisenbahnbrücke bekommen.