Henrichenburg

Wie geplant haben wir letzten Freitag unseren Platz im Preußenhafen geräumt und sind die knapp 15 km zurück in den Dortmund-Ems-Kanal. Aktuell liegen wir mal wieder direkt vor dem alten Hebewerk in Henrichenburg.

Für die nächsten Tage sind Regen und Gewitter angekündigt. Also werden wir mal schön besseres Wetter abwarten. Hier kann man sich ja prima in den Ausstellungshallen des Hebewerkes und des WSV die Zeit vertreiben.

Leider wird die Halle des WSV wohl demnächst abgerissen. Sie soll einem Parkplatz für Touristen weichen – wirklich schade. Es ist z.Z. auch noch nicht bekannt, wo die Exponate verbleiben werden.

Man merkt auch hier, das Geld wohl immer knapper wird. Das Hebewerk ist abends schon nicht mehr beleuchtet. Daher gibt’s hier auch keine schönen Bilder der Bauwerke unserer Altvorderen. Wer sich aber trotzdem einiges anschauen möchte, der möge sich unsere alten Berichte antun. Ich verlinkte diese hier:

→ 2014: Henrichenburg
→ 2024: Der Schleusenpark Waltrop
→ 2024: Ruhrgebiet: Prädikat „Wertvoll“

Je nach Wetterlage geht’s Anfang der Woche weiter. Wir werden erstmal nur kurz um die Ecke zum alten Hafen Datteln ziehen.

Unsere Familienbesuche müssen ja auch noch abgehakt werden. Da man sich mittlerweile nicht mehr so oft trifft, freut man sich natürlich die alten Gesichter wieder zu sehen.

Es gibt also noch genug zu tun… 😉

Im Preußenhafen

Nachdem wir unseren kleinen Luca in Fuestrup an Bord genommen haben, sind wir den Dortmund-Ems-Kanal hoch zum MYC-Kanalstadt-Datteln nahe Lüdinghausen.

Unsere Freunde Axel und Doris haben uns immer wieder erzählt wie schön doch dieser kleine Hafen ist, und das es sich lohnt dort einmal zu verweilen.

Und ich finde, sie haben wirklich recht. Der gut erreichbare Gästesteg, das super gepflegte Grundstück, die hervorragenden Sanitäreinrichtungen und die echt netten Leute, …hier gibt’s nix zu meckern.

So schön wie es uns dort gefallen hat werden wir den kleinen Verein trotzdem zukünftig meiden. Der Hafen ist total verkrautet, und wir hatten gestern echt Mühe unsere Schraube wieder einigermaßen frei zu kriegen.

Mit vermindertem Wirkungsgrad ging es 35 km weiter. Nun liegen wir im sog. Preußenhafen bei Lünen, und das ist gut so.

Die aktuellen Hitzetage wettern wir im nahe gelegenen Seepark ab. Dort gibt es einen netten Badesee mit großen schattigen Bäumen und eine gute Restauration.

Hier lässt es sich bei den hohen Temperaturen sehr gut aushalten.

 
Freitag geht’s dann weiter nach Henrichenburg.

Marina Fuestrup

Wir liegen aktuell in der Marina Fuestrup und warten auf unseren kleinen Enkel Luca. Er will einen Teil seiner Sommerferien mit uns auf der Lievemijn verbringen.

Zuletzt waren wir im Jahr 2014 hier ← 🔍. Seitdem ist die Marina, wie auch wir, etwas älter geworden. Der Pflegezustand läßt mittlerweile einiges zu wünschen übrig. Damals war hier alles wie aus dem Ei gepellt. Eine Marina in einem Top-Zustand. Wir hörten, das der Besitzer mittlerweile gewechselt haben soll.

Ansonsten liegt man hier natürlich sehr ruhig und angenehm. Und einige Dinge haben sich eben auch nicht verändert.

 
Man fragt sich immer noch, ob man wirklich in der „Alten Fahrt Fuestrup“ oder im Ärmelkanal gelandet ist. Und es gilt auch immer noch der alte Song von Chris de Burgh „Don’t pay the Ferryman – …until he gets you to the other side“.

Aber man kann in dem kleinen Laden hier recht ordentliche Brötchen bestellen und in der Strandbar gibt’s dann auch das ein oder andere leckere Getränk.

 
Und so warten wir hier auf unseren kleinen Östereicher. Am Montag geht’s dann weiter.

Wandertag

Gestern haben wir Bad Essen verlassen und nachmittags im Stichkanal Ibbenbühren für die nächsten Tage festgemacht. Freitag geht’s dann weiter nach Fuestrup in der Hoffnung dort einen Platz zu ergattern. Ansonsten wird’s wohl die Spundwand in Schmedehausen werden, …mal abwarten.

Heute erstmal auf Schusters Rappen entlang des Hörsteler Holskenpatt 🔍 zum sog. „Balkon des Münsterlands“.

 
Über angenehme Wanderwege kommt man zunächst zum „Kloster Gravenhorst“. Wir planen unseren Besuch zunächst für die Rücktour ein und erwandern die ca. 70 Höhenmeter durch Wiesen und Wald bis zum Ziel des Tages.

Nach ca. 5 km erreichen wir dann unser Ziel. Leider ist es ziemlich trübe und der ersehnte Blick ins Münsterland hat nur annähernd Postkartenniveau.

Übrigens,… – wer die Aussichtsplattform von der Kanalseite am DEK erklimmen will, hat 256 Stufen vor sich – viel Spaß.

 
Der Rückweg gestaltet sich noch angenehmer als die Hintour. Es geht leicht abwärts wieder zum Kloster Gravenhorst.

 
Im ansässigen Café Clara gibt’s nicht nur guten Kaffee und super leckeren Kuchen, sondern auch jede Menge Kunst zu betrachten.

Nach der ersehnten Stärkung sind es nur noch ca. 2,5 km bis zu unserer Lievemijn.

Da die Sonne es heute gut mit uns meint, schließen wir uns dem Gefühl an und beschließen unsere kleine Wanderung an Bord standesgemäß.

Ahoi aus Bad Essen

Gestern haben wir um 8:30 Uhr unsere Leinen im Heimathafen losgeworfen. Es geht der Sonne hinterher, immer nach Westen. Ziel ist der Wasserwanderrastplatz „Preußenhafen“ in Lünen bei Hamm.

Den ersten Abend haben wir bei bester Sonne an der Liegestelle in Hille verbracht. Weitere 200 km liegen vor uns.

 
Nahe Münster wird unser kleiner Österreicher Luca für ein bis zwei Wochen an Bord kommen. Gemeinsam werden wir dann Verwandte und besonders seine kleine Cousine Mina besuchen.

So der Sommer mitspielt, wollen wir für einige Tage mit den Lütjen den Strand am Horstmarer See unsicher machen. Der Seepark Lünen 🔍 wird auf jeden Fall Teil unseres Kinderprogramms.

Mal sehen wie lange unsere Nerven mitspielen 😵‍💫😂