Der Glindow See
Immer wieder schön

Seit drei Tagen liegen wir vor Anker im Glindow See bei Werder an der Havel. Bei Temperaturen über 30°C ist Badespaß angesagt. Hier treffen wir auch auf die “MyDream” mit Jutta und Klaus.

Während wir ziemlich an Anfang der kleinen Bucht liegen, haben sich die Beiden in die schattige Ecke bei Petzow zurückgezogen. Wir liegen gerne direkt vorn, damit man die herrlichen Sonnenuntergänge mitnehmen kann.

Heute haben uns Jutta und Klaus verlassen. Sie wollen noch etwas auf die Havel und das Restaurant an der Ketziner Fähre genießen.

 
Wir werden morgen unseren Anker aufholen und nach Werder in die Havelauen versetzen. So alles klargeht, wird dort ab Montag die Firma “Albrecht Planen” eine neue Persenning maßnehmen und hoffentlich in wenigen Tagen fertigstellen.

In Brandenburg

Heute liegen wir den zweiten Tag in Brandenburg am Slawendorf.

Das Wetter ist schon komisch. Gestern gab es zwischendurch öfter sehr kurze aber dafür heftige Regenschauer. Ansonsten eben auch schöne Sonne mit Temperaturen über 25°C. Der Wind hat kräftig zugelegt. Und auch heute bläst es recht deutlich.

Aber es gibt wohl kaum noch Regen und für die nächsten Tage ist Flaute mit reichlich Sonne angesagt. Wir werden uns dann in den Glindow See verlegen und unseren Haken für ein paar Tage ins Wasser schmeißen. Mit etwas Glück treffen wir dort auch auf die “My Dream” mit Jutta und Klaus.

Heute Abend geht’s nochmal ins Gasthaus “Zum Bootshaus” an der Näthewinde. Ein kleiner Stichgraben abgehend von der Brandenburger Niederhavel Richtung Stadtmitte. Hier gibt es äußerst leckeren Lachs mit Meerrettich, Kartoffelpuffer und Salat mit Wildkräutern – …ein Gedicht 🤗.

Ein kleiner Drink an der Werft rundeten den Abend ab.

Plauer See – wir kommen

Nach 241 km haben wir gestern den Elbe-Havel-Kanal an der Schleuse Wusterwitz hinter uns gelassen. Nun liegen die schönen Brandenburger und die Berliner Gewässer vor uns.

Aktuell sind wir in Plaue am Bornufer und genießen unseren ersten Fisch in diesem Urlaub. Passend stand direkt am Ufer auch der örtliche Fischer und wartete auf uns mit seinem Verkaufswagen.

 
Morgen geht’s dann weiter nach Brandenburg zum Slawendorf. Unser Platz dort ist bereits reserviert.

Aber heute genießen wir noch das schöne Wetter in Plaue. Das kleine Restaurant, mit seinem leckeren Mittagstisch am Anglerverein hinter der Seegartenbrücke, hat heute leider geschlossen.

Also werden wir uns gleich aufmachen und Uwe’s Hafenkombüse in der Gattner Marina Plaue (ehem. Brauckmann) besuchen. Die Currywurst hier ist ja auch sehr lecker.

Der Stahlbau der Brücke in Plaue ist mittlerweile restauriert, aber sie ist immer noch gesperrt. Es liegt noch kein Belag auf dem Gerüst. Hoffentlich schaffen sie es hier in Plaue noch bevor die Brücke wieder rostet 🙁

Der Margarethenhof am gegenüberliegenden Havelufer ist mittlerweile geschlossen. Evtl. wegen der gesperrten Brücke. Man kann den schönen Hof nur noch umständlich über Umwege erreichen. Das machen bestimmt nicht viele Menschen – sehr schade.

Aber die Brückenpfeiler sind ja immer noch gut für einen Blick auf unsere Lievemijn 🙂

Heute in Genthin

Entgegen unserem ursprünglichen Plan heute unseren Anker aufzuholen und den Niegripper See zu verlassen, sind wir bereits gestern nachmittag los und kurz um die Ecke zur Liegestelle in Burg – und das war gut so.

Gegen Abend gab es heftig Wind und einen Regenguss, der es in sich hatte. Ein wenig Gewitterleuchten in der Ferne war auch dabei. So hatten wir in Burg geschützt von Mauer und Bäumen eine ruhige, angenehme Nacht.

Heute morgen dann schnell durch die Schleuse Zerben und ab nach Genthin zur Liegestelle an der Henkel Brücke direkt neben dem Sportboothafen. In dem kleinen Restaurant beim Kanuclub haben wir uns erstmal gestärkt.

Die Auswahl dort ist zwar etwas begrenzt aber durchaus brauchbar und alles sehr lecker. Wer sich ein tolles Dessert gönnen will, sollte dort einmal die Waffel mit heißen Kirschen und Eis probieren – mmmhhh oberlecker 🙂

Das schöne Wetter hat uns heute nachmittag wieder. Der Regen ist Geschichte, der Bauch ist voll, …die Couch ruft.

Erste Ankertage

Kurz nach der Schleuse Hohenwarthe werfen wir unseren Anker in den Niegripper See. Die Ankerboje ist schnell ausgebracht und auf die richtige Tiefe eingestellt. Nun liegen wir seit Mittwoch hier, genießen die Ruhe, die Entspannung und natürlich die Möglichkeit jederzeit ins Wasser zu springen.

 
Die Wetterkapriolen der letzten Wochen setzen sich auch hier fort. Mal scheint die Sonne, so wie man es von einem guten Sommer gewohnt ist. Mal regnet es heftig um kurz danach ins graue Einerlei zu verfallen. Das ganze allerdings bei sehr angenehmen Temperaturen zwischen 22 und 28°C.

Heute morgen wurden wir dann mit einem herrlichen Sonnenaufgang geweckt. So kann es ruhig weitergehen.

Nach drei Tagen der Ruhe und Besinnung werden wir morgen früh unseren Anker aufholen und nach Genthin weiterziehen. Mal wieder unter Menschen, die Beine bewegen und natürlich frische Lebensmittel bunkern.

Endlich geht’s los

Vollgetankt, Trinkwasser gebunkert und los. Letzten Sonntag, am 7. Juli, haben wir unseren schönen Heimathafen in Seelze verlassen und sind zu neuen “Abenteuern” für die Sommermonate aufgebrochen.

Vor den schönen Seen In Brandenburg und Berlin liegen natürlich immer einige Kanalstrecken vor uns. Nach ca. 70 km machen wir an der Liegestelle in Thune für die erste Urlaubsnacht fest. Wenn man nicht an der hinteren Wand quer zur einlaufenden Welle, sondern mit dem Heck zum Kanal gleich rechts festmacht, liegt man hier sehr ruhig.

Der nächste Tag bringt uns bis nach Bülstringen. Wir freuen uns schon auf ein leckeres Essen im Landgasthaus Gabriel. Das Curryreis mit üppigem Hähnchen war nicht nur reichlich, sondern auch überaus lecker. Mit gefüllten Bäuchen geht’s noch ein wenig auf Schusters Rappen und kurz danach in die Falle.

Morgens dann auf nach Rothensee an den Anleger vor dem alten Hebewerk. Für den Tag waren hohe Temperaturen mit über 32°C angesagt. Eigentlich wollten wir auch gleich nach Niegripp in den See, aber unser Wetterbericht hatte starkes Gewitter angekündigt. Wir haben uns den See verkniffen und sind schön oben am Anleger liegen geblieben.

Im Nachhinein war das keine gute Idee. Auf dem Thermometer konnten wir tagsüber 35°C und mehr ablesen, und das Gewitter blieb auch aus. Aber dafür gab’s wieder einen herrlichen Sonnenuntergang.

Nach einer durchaus kuscheligen Nacht ging’s dann früh morgens zur Hohenwarthe mit Ziel Niegripper See. Nach zwei Wartestunden im Vorhafen der Schleuse kam auch endlich mal ein Berufschiff und es ging weiter.

Nun liegen wir vor Anker im See und lassen es uns hier die nächsten Tage gut gehen. Das Wetter ist so “LaLa”, aber für’s Baden, Grillen und Eis essen wird’s reichen. Mal sehen…