Die letzten Tagen im Glindow See wurden wir mit extrem klaren Badewasser und herrlichen Sonnenuntergängen verwöhnt. Aber nach drei schönen Ankertagen zieht es uns mal wieder unter Menschen.
Wir sind einmal mehr beim MC Werder/H.e.V. gelandet. Für uns ein perfekter Ausgangspunkt für einige Unternehmungen. Stadtbesuche erledigen wir mit unserem Schlauchi, zum Restaurant geht’s zu Fuß und der Weinberg wird mit dem Fahrrad erreicht.
Wir haben allerdings festgestellt, das sowohl die Insel wie auch der Weinberg einiges an Charme verloren haben. In der Straußwirtschaft am Wachtelberg gibt es z.B. nur noch Selbstbedienung, einzelne Weinbestellungen mit Käsehappen oder Oliven und die Weinproben sind komplett unter den Tisch gefallen. Die beliebte Brotzeit kann man an einem nebenstehenden Verkaufswagen für deftig gestiegene Preise kaufen. Nicht mehr so unser Fall.
Übrigens, auch im Stadthafen wird man jetzt richtig abgezockt. Für ein 11m Boot zahlt man, wie wir hörten, für eine Übernachtung mittlerweile 29 Euro an einem Automaten. Strom und Wasser gegen eine zusätzliche Gebühr kommen oben drauf.
Da freuen wir uns auf den Besuch des Restaurants am Bahnhof. Aber auch dort scheint der Wechsel beständig. Jedes Jahr gibt’s einen neuen Betreiber. Dieses Jahr hat ein Mexikaner Einzug gehalten. Zunächst waren wir sehr kritisch, sind aber schnell eines besseren belehrt worden. Das Essen war fantastisch und lädt zum Wiederkommen ein.
Morgen geht’s dann mal weiter. Wir wollen wieder in die Natur und unseren Anker in der Havel versenken.