Auf dem Weg nach Potsdam

 
Man merkt das wir langsam auf der Rücktour sind. Meine Lust auf Beiträge sinkt rapide, zumal wir wieder in die altbekannten und bereits mehrfach beschriebenen Gewässer in Brandenburg kommen.

Zusammengefasst… – was ist seit Gartz passiert? Nun, wir sind gemütlich den Hohensaaten-Friedrichsthaler-Kanal hoch und haben die Nacht, wie so oft, neben der Schleuse verbracht.


 
Am nächsten Tag schnell die 36m am Hebewerk Niederfinow hoch und abends vor der Zerpenschleuse am langen Trödel für die Nacht festgemacht. Da dort eigentlich niemand durchfährt, liegt man an dem langen Anleger wunderbar ruhig.

Weiter ging‘s morgens nach Henningsdorf zum EWS. Wir waren dort das erste Mal und überrascht, wie ordentlich und sauber die Anlage incl. der Sanitärbereiche geführt sind. Großes Kompliment an den Verein, und 1,— €/m sowie 2,— €/Person sind absolut fair.

Gestern dann lange Wartezeit vor der Schleuse Spandau. Am bekannten Anleger an der Spreemündung konnte man leider nicht vernünftig liegen. Aufgrund des Verkehrsaufkommens war das Wasser viel zu unruhig um dort zu verweilen. Wir sind gleich weiter durch den Wannsee nach Potsdam an die Spundwand neben dem Yachthafen mit dem großen Kran. Hier können wir auch bequem neue Vorräte bei Kaufland bunkern und in dem kleinen Biergarten gut essen.


 
Eigentlich wollten wir dann mittags um die Ecke nach Hermannswerder zum Ankern. Da allerdings eine stürmische Nacht mit Regen und Gewitter angekündigt ist, werden wir heute noch bleiben und erst morgen für das gesamte Wochende in die schöne Bucht ziehen. Grillen und Baden vor Anker sind fest eingeplant.

Insel Werder und Brandenburg

 
Nachdem wir letzte Woche in Potsdam ausgiebig Vorräte gebunkert hatten, sind wir noch ein paar Tage in die sog. Hinterkappe bei Hermannswerder zum Ankern. Auch hier ist das Wasser – wie bereits in den Orten vorher – nicht zum Baden angetan. Ein dicker grüner Algenteppich mit heftigen Schlieren verleitet uns den Badespaß.


 
Nach zwei Tagen ziehen wir ab zur Insel Werder. Wir haben dieses Jahr endlich einmal Glück im Stadthafen freie Liegeplätze zu finden.


 
Nach drei Tagen und der obligatorische Weinprobe in der Straußwirtschaft auf dem Wachtelberg ziehen wir weiter. Wir wollen die schönen Sommertage noch recht oft in der Natur vor Anker genießen.


 
Der Beetzsee vor Brandenburgs Toren scheint uns dafür genau der richtige. Da der Wind mittlerweile mit 3…4 Bft und unangenehmen Böen aus Südwest bläst, müssen wir einmal den Ankerplatz wechseln, finden aber bei km 10 in einer kleinen Bucht ruhige Liegemöglichkeiten. Regen steht an. Wir verbringen die nächsten zwei Tage mit Gammeln, Lesen und lecker Rotkohl mit Kartoffelstampf und frischer Bratwurst.

Zur Zeit liegen wir in Brandenburg am Anleger Slawendorf. Wir werden wohl bis Dienstag hier bleiben, da der Wind keine gute Prognose für Ankertage im Breitlingsee hergibt. Danach noch ein Tag Plaue und dann ab durch die Schleuse Wusterwitz.

Wie bereits berichtet, müssen wir die Schleuse noch im August passieren, da dort Reparaturen bis nahezu Ende September anstehen und die Schleuse für die Zeit komplett geschlossen wird.

Die letzten Ankertage

 
Die Heimat und auch der Herbst hat uns bald wieder. Z.Z. werden uns allerdings die letzten Ankertage noch mit herrlichem Wetter und tollen Sonnenuntergängen versüßt.


 
Aktuell genießen wir die Ruhe auf dem Niegripper See. Das Wasser ist spiegelglatt und super klar. Man kann die Ankerkette ca. 3m problemlos von Bord verfolgen, aber auch den verdreckten Wasserpass sehen…

…meint Klaus 🙂 … 🙂


 

 
P.S. Übrigens… – Der neue Anleger in Genthin links neben der Henkel-Brücke und dem Hafen, ist jetzt auf einer Länge von 40m als offizieller Sportbootanleger ausgewiesen.

Das Ende eines wundervollen Sommers

 
Nach vier tollen Ankertagen im Niegripper See, haben wir uns letzten Dienstag auf die ultimative Heimreise begeben.

Erster Halt nach der Schleuse Hohenwarthe war der Anleger in Bülstringen. Auf der Hinreise waren wir dort mit Walter und Christa im Landhaus Gabriel zum Grillenbuffet. Leider gab es das ab September nicht mehr, dafür aber Schnitzel satt. Auch sehr empfehlenswert. Abends liegen wir mit dicken Bäuchen bewegungsunfähig im Bett.

Und dann der nächste Tag bei Jorgos in Rühen. Man weiß ja, man sollte nach einem “Schnitzel satt Tag“ lieber nur ein wenig Salat essen. Aber das Bifteki schmeckt dort nun mal so lecker… – also abends wieder volle Bäuche… !

Wieder ein Tag später in Bortfeld an der Spundwand. Ulrike kocht für alle Spaghetti Bolognese… – wieder so lecker. Gut das wir bald zu Hause sind. Es passt nichts mehr rein 🙁 … 🙁

Gestern Nachmittag haben wir dann den Heimathafen in Seelze erreicht. Viele unserer Hafenfreunde standen wie so oft Spalier zum Empfang. Es ist echt schön so herzlich empfangen zu werden.

Nun ist der Sommerurlaub zu Ende. In den 74 Tagen an Bord haben wir 1320 km zurückgelegt und viel Neues und auch Altbekanntes gesehen und erlebt. Jetzt freuen wir uns auf die Abfahrt in der nächsten Woche und dann gehts auch schon Ende nächsten Monat wieder ins Winterlager.

Vor Anker im Glindow See

Gestern morgen haben wir Brandenburg verlassen und fünf Stunden später unseren Anker in den Glindow See geworfen. Glaubt man den Prospekten, so ist der kleine See bei Werder der sauberste See Brandenburgs. Für uns ein perfekter Ort für die nächsten Tage, um die angesagten Temperaturen von 40°C abzuwettern.

Wir müssen uns auch noch ein wenig erholen, da am Wochenende unsere Bagage aus Österreich und Tochter Svenja einfallen. 🙂

Wir werden also am Donnerstag unseren Standort zum MC-Werder/Havel verlegen und unsere Kinder nebst Enkel dort empfangen. Hafenmeister Achim hat uns bereits einen Liegeplatz reserviert.

Nächste Woche gibt’s dann den lang erwarteten Termin mit der Werft. Bin mal gespannt was da rauskommt. Stay tuned, wir werden berichten.