Teupitz

Bereits seit Mittwoch liegen wir mit unserer Lievemijn im Stadthafen Teupitz und lassen es uns gut gehen. Es ist der südlichste Punkt unserer diesjährigen Tour.

 
Nachdem wir letztes Jahr in Österreich unsere Freude an kurzen Wanderungen entdeckten, wandeln wir hier im Naturpark Dahme-Heideseen auf Theo Fontanes Wegen.

Heute sind unsere Füße allerdings etwas platt. Man ist es ja nicht so gewohnt jeden Tag nahezu 10 km durch die schöne Natur. Und dann noch die vielen kulturhistorischen Denkmäler und Klamotten – …das schlaucht… – puh 🙂

 
 
 
Morgen werden wir unsere Füße gegen Fahrten mit dem Schlauchi zu einem schönen Badestrand eintauschen und die Sonne genießen. Muß jetzt mal sein.

Erst Montag setzen wir unsere Reise dann fort. Wir bleiben allerdings im Naturpark Heideseen und fahren über den Wolziger See nach Storkow. Danach weiter zum Scharmützelsee. Bereits 2012 begeisterte uns dort die Wasserqualität. Mal sehen was davon übrig geblieben ist.

Königs Wusterhausen

Nach Köpenick ging es ab in den Seddinsee. Die Gaststätte beim PSB24 kann man allerdings wirklich empfehlen. Schönes Ambiente abends inklusive.

 
Heute morgen haben wir dann unseren Ankerplatz in der “kleinen Krampe” aufgegeben. Eigentlich wollten wir dort nur den Wochenendverkehr hinter uns lassen, aber aufgrund der Wettervorhersage wurde noch ein Tag dran gehängt. Schlechtes Wetter gab es dann allerdings doch nicht.

 
Nun liegen wir vor der Schleuse “Neue Mühle“ bei Königs Wusterhausen. Hier dürfen wir die Nacht im Vorhafen verbringen. Ich muss leider dringend zum Zahnarzt und der Schleusenmeister war so nett uns hier Asyl zu gewähren.

 
Morgen früh geht es dann, so der Zahnarzt will, weiter Richtung Teupitz bzw. zu einem der schönen Seen auf dem Weg dorthin.

Köpenick

Gestern haben wir Potsdam verlassen und uns in den Teltowkanal gewagt.

Nicht das dieser Kanal schwierig zu befahren wäre, …das wohl nicht. Aber er ist sooo langweilig. 36km lang mit max 8 km/h und die letzten 5km sogar nur mit 6 km/h. Dazu noch ein Schubverband vor uns, der es sehr genau mit der Geschwindigkeit nahm und letztlich auch noch Überholverbot auf der gesamten Strecke.

Puuh, …als wir beim PSB 24 auf der Dahme letztendlich festmachen, sind wir geschafft.

 
Heute dann der obligatorische Spaziergang. Ein Besuch des Schlosses sowie zum Rathaus, um dem Hauptmann vom Köpenick die Hand zu schütteln, dürfen natürlich nicht fehlen. Da erinnert man sich auch gerne nochmal an die Verfilmung dieser Posse mit Heinz Rühmann.

 
Morgen geht’s dann weiter…

Da man sich am Wochenende in den Berliner Gewässer, aufgrund des Verkehrsaufkommens, besser einen ruhigen Platz sucht, werden wir unseren Anker im Seddinsee versenken. Die Temperaturen sollen wieder auf 26-28 Grad steigen, sodaß Badespaß garantiert ist.

Voll meschugge

Da tauschen wir den schönsten Bade- und Ankerplatz der Welt bei 28 Grad und lauschigem Wind gegen eine Spundwand neben einem staubigen Gehweg aus, um in der City spazieren zu gehen.

Wir müssen ja wohl voll bekloppt sein !


 
Zugegeben, Potsdam ist schon eine schöne und sehenswerte Stadt, aber die Innenstadt wollten wir uns bei den Temperaturen doch nicht antun. So ist es ein langer Spaziergang am Havelufer geworden.

 
Ist schon interessant was sie dort an sportlichen Möglichkeiten für die Jugend anbieten. Und an netten kleinen Biergärten fehlt es auch nicht – wir sind einmal mehr begeistert.


P.S. Auch interessant – Die Brücke auf dem linken Bild ist eine Wand auf der der Verlauf des kleinen Gewässers aufgemalt ist.

Ankerfrühstück und mehr…

Nun liegen wieder schon den dritten Tag vor Anker, genießen die Ruhe, schwimmen im See und lassen es uns gut gehen. Das Wetter ist prima und der Wind hat sich auch mittlerweile gelegt. So kann es weitergehen.

 
Morgen werden wir den Anker lichten. Es geht ein kleines Stück weiter nach Potsdam an die Spundwand. Nach den gemütlichen Ankertagen brauchen wir mal etwas mehr Bewegung und werden die Innenstadt zu Fuß erlaufen.

Carpe Diem – Genieße den Tag

Nachdem gefühlt jedes dritte Sportboot “Carpe Diem“ heißt, und ich unsere Lievemijn nicht umtaufen möchte, muß wenigstens mal ein Bericht mit dieser Überschrift herhalten.

Der Tagesablauf heute: „Der frühe Vogel… bla bla bla“. Um 7:00 Uhr raus den Federn. Um 8:10 Uhr Leinen los. Wir wollen in den Glindow See bei Werder. Erfahrungsgemäß sind am Wochenende nahezu alle Ankerplätze in der südlichen Bucht nahe Schloß Petzow recht schnell belegt. Trotz unserer frühen Aktion sind wir erst um 12.45 Uhr dort, erwischen aber noch einen der letzten freien Plätze. Egal, spätestens Sonntag nachmittag lichten sich hier ohnehin die Reihen.

In Brandenburg sind wir aufgrund der Wetterlage länger geblieben als geplant. Vielleicht werden wir deshalb am letzten Abend mit einem wunderbaren Lichtspiel belohnt.


 

Jetzt liegen wir also bei 23 Grad und maßigem Wind vor Anker im Glindow See, haben lecker gegessen und genießen den Tag – Carpe Diem 🙂