Hallo Niedersachsen

Gestern Mittag, kurz vor Rühen, überqueren wir die Landesgrenze von Sachsen-Anhalt und befinden uns wieder in unserem schönen Heimatland.

Das Bifteki bei Jorgos war wieder lecker und bald drauf ging es auch schon wieder weiter. Kurz nach der Schleuse Sülfeld machen wir am Abzweig zum Elbe-Seitenkanal für die Nacht fest.

Die schönen Sonnenuntergänge der letzten Tage setzten sich auch gestern Abend fort. Nachdem die Sonne hinter hinter der Kimm verschwand, wechselte das Farbspiel und läutete die “Blaue Stunde” ein. Der Himmel schien zu brennen.

Aktuell haben wir an der Liegestelle in Sehnde für die Nacht festgemacht. Eigentlich wollten wir wieder vor der Schleuse Bolzum in dem kleinen Stichkanal am Ende des Warteplatzes anlegen.

Da dort so gut wie keine Schifffahrt zu verzeichnen ist, liegt man hier hervorragend. Aber ein durchaus unkooperativer Schleusenwärter verwehrte uns den nächtlichen Aufenthalt – …immer mal was neues, danke dafür 🤨 👎.

Morgen geht’s also auf die letzte kurze Etappe zum Heimathafen in Seelze. Nach fast drei Monaten freuen wir uns jetzt auf unsere Kinder und Enkel, auf unserer Freunde und auf zu Hause.

Zeitsprung

Mittlerweile haben wir einen großen Sprung in Richtung Heimat gemacht.

Nach Brandenburg sind wir nochmals eine Nacht in Plaue geblieben und haben uns dort beim Fischer entsprechend versorgt. Am nächsten Tag schnell durch die Schleuse Wusterwitz und ab in den Elbe-Havel-Kanal nach Genthin.

 
Natürlich sind wir dort unserer Tradition treu geblieben und erstmal zu Tommi’s Imbiss für ‘ne Ossi Currywurst mit Pommes. Seitdem wir in Genthin halt machen, gönnen wir uns einmal in der Saison diesen leckeren Spaß. Und das machen wir nun schon 13 Jahre so. Oje…, wie die Zeit vergeht.

Aber der Gang zum Bäcker Thonke auf einen Bienenstich muss natürlich auch noch sein. Schei…was auf die Kalorien, wir haben Urlaub 🙂.

Heute morgen haben wir Genthin verlassen, die Schleusen Zerben und Hohenwarthe passiert, um kurz nach Haldensleben in Bülstringen anzulegen (s. Titelbild). Obwohl das Wetter noch sommerlich ist, treffen wir kaum noch auf Sportboote. Für viele scheint die Saison bereits beendet zu sein.

Morgen geht’s für uns auf zum kurzen Mittagsstop nach Rühen auf ein Bifteki bei “Jorgos” und danach mind. noch durch die Schleuse Sülfeldt bis zum Dreieck am Elbe-Seitenkanal. Also definitiv heimwärts.

Wir sind einen Schritt weiter…zurück

Gestern wurden endlich alle Arbeiten an unserer Lievemijn abgeschlossen. Die Werft hat ok gemeldet und unsere Persenning ist nun auch so wie sie soll. Also dann mal Tschüss Werder. Wir haben euch dieses Jahr oft und lang genug besucht.

Bei bedecktem Himmel und heftigen Böden ziehen wir los nach Brandenburg. Es geht also langsam Richtung Heimat. Unser Liegeplatz am Slawendorf ist bereits gebucht.

Die Temperaturen sind in den letzten Tagen heftig gefallen. Letzte Nacht erstmals wieder einstellig und tagsüber steigt das Thermometer nicht über 16°C.

Und der Wind legt aktuell auch noch ‘ne Schippe drauf. Da bleiben wir hier mal schön bis Montag liegen. Dann soll es zwar ein wenig tröpfeln, aber der Wind bleibt wohl bei 3 bis max 5 Bft in Böen.

Nächste Woche also dann den letzten Fisch für diese Saison in Plaue genießen und tagsdrauf dann ab nach Wusterwitz in den Elbe-Havel-Kanal.

Aber der Sommer soll ja auch ab Dienstag wiederkommen. Wir hoffen noch auf ein paar schöne Ankertage im Niegripper See 😎.

Der letzte Ankertag…?

…eventuell…vielleicht!

Wenn uns in den nächsten Wochen im Niegripper See nicht noch der Sommer mit schönen Tagen überrascht, werden wir wohl gestern Abend den letzten Ankertag in dieser Saison erlebt haben.

Der Glindow See ist ja immer für einen schönen Abend gut – so auch gestern. Nachdem die Temperaturen etwas gefallen waren, konnten wir noch herrlich den Sundowner auf dem Vordeck bei einem Gläschen Wein genießen.

So lasse ich mir den letzten Ankertag gefallen.

Badetage

Nach den Spaziergängen in und um Potsdam, wollen wir die letzten Bademöglichkeiten in den Brandenburger Gewässern noch ausgiebig nutzen.

Nächsten Montag geht unsere Lievemijn nochmals für wenige Tage in die Vulkan Werft, da an einem Fenster nachträglich Roststellen auftreten. Danach nochmal zu Albrecht Planen. Auch hier sind an der neuen Persenning Nacharbeiten notwendig.

Puuh…, manchmal wäre es prima wenn etwas gleich klappen würde 🤨.

Wenn dann alles erledigt ist, geht’s ab nach Brandenburg und Plaue. Tage später dann Richtung West in den Elbe-Havel-Kanal.

 
Aber erstmal liegen ja noch einige schöne Sonnentage vor uns. Die Wasserqualität in den Seen hat sich gegenüber den letzten zwei Wochen stark verbessert. Wir können wieder baden 👍 😎. Bei aktuellen Temperaturen von 32 bis 35°C wäre die Hitze auf dem Schiff auch sonst schlecht zu ertragen.

Nach Hermannswerder haben wir in Potsdam nochmal ein wenig Diesel aufgefüllt und sind dann in den Glindow See vor Anker. Hier ist das Wasser z.Z. excellent, so daß wir gefühlt mehr im Wasser als auf dem Schiff sind. Bei den hohen Temperaturen die beste Alternative.

Auf Entdeckertour

Nach den vielen Ankertagen waren wir heute auf Schusters Rappen unterwegs. Irgendwann muss man sich schließlich mehr bewegen als immer nur ums eigene Schiff rumzulaufen. Auf dem Weg vom Lehnitzsee nach Werder sind wir mal wieder im Yachthafen Potsdam zwischengelandet. Von hier hat man ja sehr gute Möglichkeiten den Bewegungsdrang zu stillen.

Mittlerweile haben wir in den letzten Jahren allerdings schon recht viel der hiesigen Sehenswürdigkeiten erlaufen. Die Auswahl an möglichen Zielen wird daher immer schwieriger. Heute sollte es der “Wissenschaftspark Albert Einstein” sein.

In einem englischen Garten hat man bereits Mitte des 19. Jahrhundert diverse astronomische, meteorologische und geowissenschaftliche Observatorien errichtet, welche heute zum Astrophysikalischen Institut Potsdam gehören.

Das wohl bekannteste Gebäude im Wissenschaftspark ist der Einsteinturm, der zur experimentellen Überprüfung seiner Relativitätstheorie errichtet wurde.


 
Der Wissenschaftspark liegt im Osten von Potsdam. Mit der kleinen Fähre am Kiewitt fährt man zunächst nach Hermannswerder, wendet sich Richtung Templiner Vorstadt, durchquert dort einen wunderschönen Eichenwald und ist nach ca. 3 km bereits am Ziel.

 
Morgen geht’s wieder auf’s Wasser, kurz um die Ecke in die Bucht bei Hermannswerder. Hier haben wir so nette Erinnerungen an vergangene Urlaube, welche wir gerne auffrischen wollen.