So eine sch**** Idee

Wir liegen aktuell im Yachthafen Potsdam und wollten nach den vielen Ankertagen endlich mal wieder unsere Beine ausschütteln. So weit – so gut. Also auf zum Park Babelsberg, genauer, zum Flatowturm am Tiefen See. Die Komoot App zeigte für den Hin- und Rückweg 5,77 km an.

Das schaffen wir doch locker, dachten wir. Blöd nur, das ich die Tour falsch eingegeben hatte. Die 5,77 km galten nur für den einfachen Hinweg. Gemerkt haben wir das dann natürlich auch bald, aber da war es bereits zu spät. Der Ehrgeiz hatte uns gepackt und wir wollten das Ding durchziehen.

 
Nun ja, was soll ich sagen. Es war sehr warm, fürchterlich schwül und unsere Kondition als Couch- bzw. Anker-Potatoes war auch nicht gerade zum besten bestellt.

 
Die Umwege mitgerechnet haben wir nach ca. 14 km und vielen Weinschorlen wieder unsere Lievemijn erreicht. Für heute sind wir platt.

Erkenntnis des Tages:
Besser planen bevor man auf die Idee kommt, die Beine zu strapazieren !

Im Lehnitzsee

Wir liegen nun schon seit Tagen auf der faulen Haut im Lehnitzsee und lassen es uns gut gehen. Das Wasser ist hier super klar und lädt zum Baden ein. Bei den aktuellen Temperaturen von über 30°C muss man sich doch mehrfach am Tag abkühlen.

Das Wochenende war hier rappelvoll. Offensichtlich ein sehr beliebter See für den Brandenburger Wassersport. Ulrike hat tagsüber mehr als vierzig Ankerfreunde gezählt. Abends zog es allerdings einige Boote wieder zurück in den Heimathafen und es kehrte ein wenig Ruhe ein.

Unsere Ankerbucht zur blauen Stunde

Bei der aktuellen Wetterlage kann man über den Abendhimmel nur staunen. Da hält mich bekanntermaßen auch nichts zurück und der Zeigefinger klickt einmal mehr auf den Kameraauslöser.

Morgen geht’s weiter zum ALDI-Anleger nach Potsdam. Frische Lebensmittel und Mineralwasser bunkern. Danach hoffen wir einen Platz im Yachthafen Potsdam zu ergattern. Nach fünf Tagen vor Anker endlich mal wieder Beine ausschütteln tut Not.

Heute ist also für uns der letzte Tag im Lehnitzsee. Mal sehen was die nächsten Tage und Wochen so bringen. Solche abendlichen Szenen dürfen gerne dabei sein.

Jetzt kommt er…

…der Sommer – Baden kann losgehen 🙂 🙂 🙂

Mittlerweile haben wir unseren Ankerplatz am Wannsee aufgegeben und liegen im schönen Lehnitzsee bei Potsdam vor Anker.

Das Wetter zeigt sich aktuell vor der besten Seite. Gestern konnten wir, seit langer Zeit, endlich einmal wieder unser Verdeck und alle Fenster komplett öffnen. Badespaß war angesagt.

Offensichtlich hatten aber auch andere Wassersportler die gleiche Idee. In der kleinen Bucht liegen mittlerweile mehr als zwanzig Boote vor Anker. Gut, das wir früh eingetroffen sind und einen wunderbaren Platz ergattern konnten.

Wir wollen hier das Wochenende genießen und endlich auch mal den Grill anwerfen. Nächste Woche geht’s dann einen kleinen Schritt weiter in die Bucht bei Hermannswerder.

Vorher werden wir noch einen kurzen Stop in Potsdam einlegen, um unsere Lievemijn mit frischen Lebensmitteln zu bestücken.

Alles in allem… – ein weiterer wunderbarer Tag auf unserer Lievemijn.

Berlin-Tegel 2.0 – Der Sommer kommt zurück

Moin Leute… – Wir liegen immer noch im Borsighafen in Tegel. Hier hat’s die letzten Tage viel Regenschauer, ab und an mal Sonne aber immer kräftigen Wind gegeben. Wir haben beschlossen unsere Leinen erst wieder loszuwerfen wenn der Sommer zurück ist.

Glaubt man den Wetterberichten, geht’s morgen damit los. Am Donnerstag soll der Wind dann fast vollständig einschlafen und die Temperaturen steigen wohl auch kräftig an.

Wir werden also übermorgen den netten Hafen hier verlassen und unseren Anker in den Wannsee werfen. Die Hoffnung auf schöne Badetage haben wir nicht aufgegeben.

Bis dahin vertreiben wir uns die Zeit mit langen Spaziergängen durch Tegel. Hier gibt’s genug zu entdecken um locker ein paar Tage abzuwettern.

Die Greenwichpromenade:

 
Die Sechserbrücke:

 
City Walk:

Berlin-Tegel

Dieser Sommer macht es uns echt nicht leicht. Man gut, das wir keine festen Ziele haben, sondern uns treiben lassen. Heute ist nochmal schönes Wetter, aber für die nächsten Tage steht nichts Gutes auf dem Plan. Morgen viel Regen und dann zwei Tage heftigen Starkwind.

Heute morgen haben wir Spandau verlassen. Den dortigen Anleger am WWR Spandau Süd können wir nur empfehlen. Hier liegt man ruhig, ist schnell in der Stadt und die Promenade lädt zu einem abendlichen Spaziergang ein.

Gegen 9:00 Uhr haben wir unsere Leinen losgeworfen, sind nach kurzer Wartezeit durch die Schleuse Spandau und ab in den Tegeler See.

Dort gibt es einen öffentlichen 24h Anleger mit einem netten und kulanten Hafenmeister. Allerdings liegt man dort bei westlichem Starkwind sehr unruhig. Wir haben uns daher gleich in den Borsighafen verpieselt und werden von hier aus Tegel in den nächsten Tagen zu Fuß erkunden.

Auf nach Spandau

Endlich einmal wieder ein Morgen mit einem sehenswerten Sonnenaufgang. Da lohnt es sich doch mal früh aus dem Bett zu krabbeln und zu erleben wie die Natur aufwacht.

 
Kurz nach 9:00 Uhr haben wir dann unseren Anker aufgeholt und sind ab nach Spandau. Dieses Jahr liegen wir mal nicht am Anleger an der Spreemündung sondern am Wasserwanderrastplatz Spandau Süd kurz vor dem sog. Kreuzfahrtterminal.

 
Die Sonne hat sich auch heute leider nicht lange gehalten. Gegen 14:30 Uhr bezieht es sich schon wieder. Für morgen sind dann auch noch heftige Böen vorausgesagt. Da sind wir recht froh einen guten Liegeplatz nahe der City erwischt zu haben.