Zurück in der Heimat

So wird man doch gerne empfangen… 🙂

Gestern haben wir die heimatliche Gefilde erreicht. Wir hatten uns mit einigen Freunden beim Zorbas in Friedenau zum Essen verabredet. Der kleine Anleger für Sportboote war damit – wie man sieht – auch ziemlich ausgereizt.

Unser Sommerurlaub ist nun beendet. Aber wir freuen uns schon auf den bevorstehenden Herbst, auf die schönen Farben, auf kleine Wanderungen im Deister und lange Spaziergänge bei unseren Kindern und Enkeln.

Schleuse Bolzum

Keine Sorge, …wir haben uns nicht verfahren 🙂

Unser Sommerurlaub neigt sich dem Ende zu. Da wir aber noch keine Lust hatten den Heimweg anzutreten, haben wir noch einen Zwischenstop in Sehnde eingelegt.

Sowohl der dortige Sportboothafen, wie auch der Anleger am MLK waren nicht so unser Fall. Also kurz mal Schleuse Bolzum angefunkt und schon hatten wir den schönsten Liegplatz den man sich denken kann.

Schon ganz interessant die alte Schleusenkammer und die ehemaligen Betriebsgebäude zu sehen. Irgendwie wohl mittlerweile eine Art “Lost Place”.

 
Landhaus Gabriel in Bülstringen und Jorges in Rühen sind ja bekanntermaßen abgefrühstückt. Morgen geht’s also auf die letzte Etappe der Freßmeile zum Zorbas in Friedenau. Einen Tag später dann aber endlich in den Heimathafen.

Ulrike freut sich schon auf ihre Waschmaschine 🙁

Weiter geht’s

Gestern haben wir nach vier herrlichen Badetagen unseren Anker aufgeholt und den Niegripper See verlassen.

Bevor es zur Schleuse Hohenwarthe ging, noch kurz um die Ecke zum Einkaufen nach Burg. Gefühlt ist aktuell kaum Schifffahrt unterwegs. Auch Sportboote sehen wir nur sehr selten. Offensichtlich sind sich viele Wassersportfreunde, aufgrund des merkwürdigen Sommerwetters, recht früh wieder in heimatliche Gefilde eingekehrt.

So rechneten wir mit langer Wartezeit vor der Schleuse. Aber wir hatten Glück. Als Ulrike vom Einkaufen zurückkehrte, kam fast gleichzeitig ein Berufschiff vorbei, dem wir folgen konnten. So ging’s direkt ohne Verzögerung durch die ca. 19 m hohe Schleuse und kurz danach über den Trog.

Ulrike hatte zwischenzeitlich auf der Speisekarte vom Landhaus Gabriel, frische Pfifferlinge in diversen Variationen entdeckt. Damit war Rothensee keine Option mehr für uns. Knapp 40 km später machten wir am Anleger in Bülstringen für die Nacht fest.

Niegripp und mehr…

Der Niegripper See verwöhnt uns an diesem letzten Ankertag noch mit einem wunderbaren Sonnenaufgang. Vier Tage haben wir hier unseren Spaß gehabt, ausgiebig gebadet, unsere Bücher und das Internet leer gelesen.

Morgen früh geht’s dann nebenan nach Burg zur Ver- und Entsorgung unserer Lievemijn. Sowohl Leergut wie auch Abfall müssen von Bord. Da die nächsten Etappen bis zum Heimathafen auch kaum noch gute Einkaufsmöglichkeiten bieten, werden wir noch den nahe gelegenen Netto und einen Bäcker heimsuchen.

Die Badesaison können wir damit auch getrost abschließen. Ab morgen geht’s also nur noch strikt dem Kanal folgend bis Seelze.

Allerdings hat auch das seinen Reiz. Irgendwie ist die Strecke ja zur Fressmeile entartet. Das Restaurant auf dem Campingplatz am Barleber See, Landgasthaus Gabriel in Bülstringen, Jorgos am Kanal in Rühen und letztlich das Zorbas bei Hannover-Friedenau werden wir ausgiebig nutzen, um unseren Kalorienbedarf zu decken.

Erkenntnis des Tages:
Sch**** was auf die paar Kilos. Der nächste Winter kommt bestimmt 🙂

Die letzten Bade- und Ankertage

Gestern morgen haben wir uns von den Brandenburger Gewässern verabschiedet und sind in Plaue los Richtung Wusterwitz Schleuse. Einen kurzen Blick zurück und schon bald hat uns der Kanal wieder.

Erster Stop in Genthin zum Einkaufen. Die obligatorische Currywurst mit Pommes bei Tommi’s durfte natürlich auch nicht fehlen.

Nachmittags ging es dann weiter. Wir wollten einmal zum Anleger in Parey bei km 349. Dort ist ein relativ großer Bereich für Sportboote reserviert. Man liegt da ziemlich einsam, aber wunderbar ruhig. Keine Stadtgeräusche, kein Autolärm, eigentlich überhaupt keine Geräusche außer die der Natur. Abends hört man die Grillen zirpen, wie die Zikaden im Süden in einem Pinienwald. Einfach herrlich!

 
Am nächsten Morgen gegen 8:30 Uhr los, schnell durch die Schleuse Zerben, um kurz danach unser Wochenendziel, den Niegripper See, zu erreichen. Hier wollen wir noch ein paar letzte Tage vor Anker liegen und die Badesaison abschließen.

Montag geht’s nochmal 3 km zurück nach Burg, um unseren Kühlschrank und die Brotvorräte für die anstehende Kanalfahrt aufzufüllen.

Stromkilometer 44

Wir sind mal wieder ein wenig weiter nach Westen gerückt. Heute auf der Havel bei Stromkilometer 44.

Aber der Reihe nach…

In Potsdam haben wir zwei herrliche Tage verbracht. Zu unserer Überraschung kamen auch noch Bekannte mit ihrem Pikmeerkruiser, der MS Marple, im Yachthafen längsseits. Wir hatten das nette Ehepaar vor zwei Jahren in der Marina Zernsdorf kennengelernt und haben uns riesig gefreut sie hier wiederzusehen.

Nach Potsdam ging es zwei weitere Tage zum MC Werder. Seit nunmehr dreizehn Jahren laufen wir, wenn wir in den Brandenburger Gewässern unterwegs sind, den Verein neben der Vulkan Werft an. Mittlerweile kennt man uns, und auch wir kennen nicht nur den Hafenmeister, sondern auch das ein oder andere Vereinsmitglied recht gut. Macht auf jeden Fall immer wieder Spaß dort zu landen und einen kleinen Schnack mit bekannten Leuten zu halten.

 
Aktuell liegt unserer Lievemijn, wie bereits gesagt, wieder auf der Havel in einer unserer Lieblingsbuchten vor Anker.

Auch wir liegen heute verstärkt im Wasser, genießen die Erfrischung und den Sonnenuntergang bei einem leckeren Drink.

Dienstag geht’s dann weiter zum Bornufer nach Plaue. Wir haben mal wieder Bock auf leckere Fischbrötchen.