Wieder in der Heimat

Nach 64 Tagen und 855 km haben wir gestern um 14:32 Uhr unsere Lievemijn wieder im Heimathafen festgemacht.

Auch wenn wir durch unsere obergeniale Planung den diesjährigen Sommerurlaub ein wenig zerrissen hatten, waren es natürlich wieder schöne und unvergessliche Tage auf dem Wasser.

Wir haben neue Seen und schöne Parks besucht, nette Leute getroffen und unsere Lievemijn hat uns tolle und unbeschwerte Ankertage beschert.

So kann’s nächstes Jahr weiter gehen.

Der letzte Tag in Rothensee

…beginnt mit ordentlich Nebel.

 
Im Laufe der Vormittags klart es allerdings auf und die Sonne kommt raus. Heute wird es tagsüber wohl keinen Regen geben. Also mal wieder die Wanderschuhe ausgepackt und ab in Richtung Barleber See.

 
Morgen geht’s dann einen kleinen Schritt weiter nach Bülstringen und Montag auf zum lecker Bifteki bei Jorgos.

Go West

Gut das es von WetterOnline die App “RegenRadar” gibt. So kann man doch sehr gut sehen, um welche Uhrzeit man die Regenjacke rausholen sollte. Die App “Windfinder” versagt nach unseren Erfahren doch sehr oft im Binnenland, wobei an der See bzw. an der Küste ist das Ding unschlagbar.

Wir haben uns heute also recht früh auf die Socken gemacht um dem Regen ein Stück weit weg zu fahren. Hat auch gut funktioniert. Nach 61 km und 3 Schleusen sind die Klamotten immer noch trocken. Heftig geregnet hat es nur zwischendurch.

Die geplanten Ankertage im Niegripper See haben wir aufgegeben. Für den Rest der Woche inkl. Wochenende ist ergiebiger Dauerregen mit einer ordentlichen Portion Wind angesagt. Da muss man keine Kreise vor Anker ziehen.

Aktuell liegen wir einsam und gemütlich am Anleger Rothensee. Es geht also definitiv westwärts Richtung Heimat. Ulrike hat lecker frische Frikadellen mit Kartoffeln, Erbsen/Möhren Gemüse und Pfeffersoße gezaubert.

Von uns aus kann es nun regnen und stürmen. Der Kindle ist ausgepackt und wird auch am Samstag erst wieder zugeklappt.

Beim ESV in Kirchmöser

Unser Lieblingsanleger am Bornufer in Plaue ist gesperrt. Die alte Eisenbahnbrücke wird z.Z. gestrahlt und saniert. So sind wir bei den Eisenbahnern in Kirchmöser gelandet.

Das Restaurant im Seglerheim ist mal wieder geschlossen. Also ab zum benachbarten Fischerufer. Hier gibt es seit dem letzten Jahr einen neuen Gastwirt. Das Restaurant nennt sich jetzt „Lago di Garda“ und es schmeckt so wie es heißt. Leckere italienische Küche zu vernünftigen Preisen.

Das sind nun auch die letzten fotografischen Eindrücke in dieser Saison von den herrlichen Brandenburger Gewässern. Heute wird nochmal ausgiebig gewandert und morgen geht’s dann ab in den Elbe-Havel-Kanal.

Sonnenaufgang am Plauer See 

 
Die letzen drei Tage hat sich der Sommer nochmals von der schönen Seite präsentiert. Die Temperaturen sind zwar schon leicht herbstlich, aber Sonne gab’s satt. Die nächsten Tage werden wohl, traut man dem Wetterbericht, ziemlich regnerisch. Wir hoffen allerdings noch auf ein paar schöne Ankertage im Niegripper See.

Ist jetzt schon Herbstanfang ?

Manchmal könnte man es vermuten. Die Temperaturen haben sich tagsüber zwischen 18° und 20° Grad eingependelt und nachts liegen wir aktuell bei ca. 11° Grad.

Nachdem der Wind uns einige Tage in Zernsdorf festgehalten hat, haben wir die nette Marina letzten Donnerstag verlassen und sind nochmal für eine Nacht in die Sacrower Lanke vor Anker.

Die Schwalben stehen spalier zum Abschied. 

Eigentlich waren noch ein paar Badetage in Glindow See angepeilt, doch das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Die nächsten zwei Tage gibt es ausgiebigen Dauerregen mit Gewitter und für morgen ist auch wieder ‘ne frische Brise mit Böen bis 6 Bft angesagt.

Da bleiben wir lieber im Hafen und plündern unseren Kühlschrank 😉

Im Krüpelsee

Nach zwei schönen Tagen in einer kleinen Bucht des Krüpelsees, haben wir unseren Anker eingeholt. Es ist Schietwetter angesagt. Wir wollen daher kurz um die Ecke zur Marina Zernsdorf.

@Jochen: Danke für das Foto
 
Dort treffen wir auf Claudia und Jochen. Ein nettes Ehepaar, das mit ihrem Pikmeerkruiser gerade von der Peene gekommen ist. Bei dem einen oder anderen Gläschen tauschen wir uns intensiv über unsere schönen Boote aus. Sie wollen schon am Nachmittag weiter zu ihrem Heimathafen am Scharmützelsee. So bleibt es leider bei einem kurzen Kennenlernen.

Wir wünschen gute Fahrt !

Da für den Wochenbeginn Regen und ‘ne frische Brise zu erwarten ist, werden wir noch bis Mittwoch in Zernsdorf bleiben.

Die Marina ist gut ausgestattet. In Paulines Hafencafé, einem kleinen Bistro, gibts eine kleine Speisekarte mit recht gutem Essen.

Weiter findet man in ca. 500m Entfernung vom Hafen einen ALDI, einen Netto und eine kleine Bäckerei. Morgen werden wir uns hier mit frischen Lebensmitteln eindecken, bevor wir am Mittwoch weiter ziehen.