Auf der Dahme

Mittwoch morgen haben wir unseren Ankerplatz in der Sacrower Lanke aufgegeben, um noch etwas die Dahme hoch zu fahren. Schnell mal eben durch den Teltowkanal, die Schleuse Kleinmachnow passiert, und den Kanal bis zur Mündung an der Dahme hoch.

Schnell ist hier allerdings gar nichts, denn den Teltowkanal darf man meist nur mit 8 km/h befahren.

Und wenn man dann endlich die 35 km geschafft hat, findet man links um die Ecke auf der Dahme gleich den Sportclub PSB24, bei dem man in der Regel auch Nachmittags noch einen Liegeplatz findet.

Auf dem Clubgelände residiert auch ein nettes und gutes Restaurant. Die Altstadt von Köpenick ist vom PSB24 in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.

 
Die Liegegebühren in und um Berlin haben es m.E. mittlerweile in hauptstadttaugliche Höhen geschafft. Pro Meter Schiffsslänge zahlen wir hier 2,— €. Zusätzlich noch 3,— € pro Person + 1,— € für Irgendetwas. Pro Nacht für uns satte 31,— €. Da lobe ich mir unseren Anker und einen der vielen schönen Seen.

Nach zwei Tagen und 62,— € ärmer haben wir heute morgen unsere Taue beim PSB24 losgeworfen. Aktuell liegen wir vor Anker im Krüpelsee hinter Königs Wusterhausen. Hier werden wir das gesamte Wochenende verbringen. Es ist Sommer mit 30°C angesagt – Badezeit!

Der Weg zur Lievemijn

Damit ist auch für dieses Jahr der östlichste Punkt unserer Reise erreicht. Am Montag geht’s dann wieder westwärts, zunächst zur Marina Zernsdorf. Den angesagten Wind abwettern, frische Lebensmittel bunkern und die nächste kleine Wanderung angehen.

Die Sonne geht auf

Ohne Worte…
Genießen reichte uns !


Vor Anker in der Sacrower Lanke

Auf zum Park Babelsberg

Nahezu 12 km haben wir heute auf Schusters Rappen hingelegt. Nu sind die Füße platt. Aber es hat sich gelohnt.

Viele Male durchquerten wir bereits mit unserer Lievemijn die Gewässer rund um die Glienicker Brücke und den Park Babelsberg . Jetzt endlich mal der Blick von der Landseite.

Die Glienicker Brücke: So sahen unsere westliche Spione im kalten Krieg den Weg nach Hause bevor es zum Austausch kam.

 
Vom Anleger ging es vorbei am Schloß Cecilienhof über die Schwanenbrücke zur Glienicker Brücke. Dann weiter durch den Jagdschloßpark über den Teltowkanal hinauf zum Schloß Babelsberg, durch den Park und wieder zurück.

 
Man weiß gar nicht welchen der vielen Parks in Potsdam und um Potsdam herum man am schönsten finden soll. Einer der schönsten ist sicherlich der Park Babelsberg mit Schloß, Dampfmaschinenhaus u.v.m.

Am Jungfernsee

Heute morgen haben wir unseren wunderschönen Ankerplatz am Lehnitzsee verlassen und sind mal kurz um die Ecke.

Den Anleger am Jungfernsee, nahe Schloß Cecilienhof, haben wir wohl in den letzten Jahren immer übersehen. Wir hatten Glück und erwischten noch den letzten freien Platz. Unser Ziel für das Wochenende sind der Cecilienhof, die alte Meierei und natürlich die tollen Potsdamer Parkanlagen.

Im August 1945 trafen sich die drei alliierten Siegermächte USA, Großbritannien und die Sowjetunion im Schloß Cecilienhof in Potsdam. Die drei Staatschefs Truman, Churchill und Stalin legten hier hier das weitere Vorgehen für das besiegte Deutschland fest.

 
Die sog. Potsdamer Konferenz ist eines der bedeutendsten historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Das im Schloss Cecilienhof verabschiedete „Potsdamer Abkommen“ legte den Grundstein für eine Neuordnung der Welt nach 1945.

Leider gibt’s z.Z. nur Führungen mit Voranmeldung. So bleibt uns nur der Rundgang um das Schloß.

 
Bereits vom Wasser aus hatten wir die sog. Muschelgrotte etwas abseits vom Schloß gesehen. Ein Förderkreis versucht sich hier mit der Restaurierung des eigenartigen Bauwerks.

Zum Schluß ging es noch in die alte Meierei. Leider gab’s keine freien Plätze im Restaurant sondern nur noch im Imbiss mit langer Warteschlange.

So, für morgen haben wir reserviert !!! Sollen doch jetzt mal die anderen sehen wo sie ihr Essen herkriegen. 🙂

Vor Anker im Lehnitzsee

Die letzten Tage haben wir, bis auf den Winter, alle Jahreszeiten durchgemacht.


Herrliche Sonnenuntergänge, Badespaß, Regen, Gewitter, Nebel. Alles dabei. Und obwohl Potsdam direkt um die Ecke liegt, ist es hier sehr ruhig. Man kann die Natur genießen.

Unsere Nachbarn stehen offensichtlich ein wenig später auf. Die beste Zeit für Fotos im Frühnebel.


Auch morgens gibt es eine blaue und eine goldene Stunde. Jeweils vor und kurz nach Sonnenaufgang.

Endlich Urlaub

Alle Termine abgehakt! Unsere neuen Polster sind auch gestern nachmittag fertig geworden und wir können nun völlig terminbefreit den Urlaub genießen.

Ingesamt zwölf zusammenhängende Hafentage in Werder haben wir nun hinter uns. Für uns im Urlaub ein Rekord. Erst die Tage beim MC-Werder, dann einen Tag nach Hause zur Impfung und den Rest in den Havelauen beim Polsterer.

Uns hat dann auch heute morgen nichts mehr im Hafen gehalten. Gegen 8:30 haben wir die Havelauen Richtung Potsdam/Berlin verlassen. Da schlechtes Wetter angesagt ist, sind wir in den Lehnitzsee am Sacrow-Parezer Kanal und haben dort in einer wunderschönen Bucht unseren Anker ins Wasser geworfen.

Hier werden wir nach den vielen Hafentagen nun erstmal das Wetter zwei Tage beobachten, die Natur genießen und evtl. ein wenig baden 🙂