Auf zum Park Babelsberg

Nahezu 12 km haben wir heute auf Schusters Rappen hingelegt. Nu sind die Füße platt. Aber es hat sich gelohnt.

Viele Male durchquerten wir bereits mit unserer Lievemijn die Gewässer rund um die Glienicker Brücke und den Park Babelsberg . Jetzt endlich mal der Blick von der Landseite.

Die Glienicker Brücke: So sahen unsere westliche Spione im kalten Krieg den Weg nach Hause bevor es zum Austausch kam.

 
Vom Anleger ging es vorbei am Schloß Cecilienhof über die Schwanenbrücke zur Glienicker Brücke. Dann weiter durch den Jagdschloßpark über den Teltowkanal hinauf zum Schloß Babelsberg, durch den Park und wieder zurück.

 
Man weiß gar nicht welchen der vielen Parks in Potsdam und um Potsdam herum man am schönsten finden soll. Einer der schönsten ist sicherlich der Park Babelsberg mit Schloß, Dampfmaschinenhaus u.v.m.

Die Sonne geht auf

Ohne Worte…
Genießen reichte uns !


Vor Anker in der Sacrower Lanke

Auf der Dahme

Mittwoch morgen haben wir unseren Ankerplatz in der Sacrower Lanke aufgegeben, um noch etwas die Dahme hoch zu fahren. Schnell mal eben durch den Teltowkanal, die Schleuse Kleinmachnow passiert, und den Kanal bis zur Mündung an der Dahme hoch.

Schnell ist hier allerdings gar nichts, denn den Teltowkanal darf man meist nur mit 8 km/h befahren.

Und wenn man dann endlich die 35 km geschafft hat, findet man links um die Ecke auf der Dahme gleich den Sportclub PSB24, bei dem man in der Regel auch Nachmittags noch einen Liegeplatz findet.

Auf dem Clubgelände residiert auch ein nettes und gutes Restaurant. Die Altstadt von Köpenick ist vom PSB24 in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.

 
Die Liegegebühren in und um Berlin haben es m.E. mittlerweile in hauptstadttaugliche Höhen geschafft. Pro Meter Schiffsslänge zahlen wir hier 2,— €. Zusätzlich noch 3,— € pro Person + 1,— € für Irgendetwas. Pro Nacht für uns satte 31,— €. Da lobe ich mir unseren Anker und einen der vielen schönen Seen.

Nach zwei Tagen und 62,— € ärmer haben wir heute morgen unsere Taue beim PSB24 losgeworfen. Aktuell liegen wir vor Anker im Krüpelsee hinter Königs Wusterhausen. Hier werden wir das gesamte Wochenende verbringen. Es ist Sommer mit 30°C angesagt – Badezeit!

Der Weg zur Lievemijn

Damit ist auch für dieses Jahr der östlichste Punkt unserer Reise erreicht. Am Montag geht’s dann wieder westwärts, zunächst zur Marina Zernsdorf. Den angesagten Wind abwettern, frische Lebensmittel bunkern und die nächste kleine Wanderung angehen.

Im Krüpelsee

Nach zwei schönen Tagen in einer kleinen Bucht des Krüpelsees, haben wir unseren Anker eingeholt. Es ist Schietwetter angesagt. Wir wollen daher kurz um die Ecke zur Marina Zernsdorf.

@Jochen: Danke für das Foto
 
Dort treffen wir auf Claudia und Jochen. Ein nettes Ehepaar, das mit ihrem Pikmeerkruiser gerade von der Peene gekommen ist. Bei dem einen oder anderen Gläschen tauschen wir uns intensiv über unsere schönen Boote aus. Sie wollen schon am Nachmittag weiter zu ihrem Heimathafen am Scharmützelsee. So bleibt es leider bei einem kurzen Kennenlernen.

Wir wünschen gute Fahrt !

Da für den Wochenbeginn Regen und ‘ne frische Brise zu erwarten ist, werden wir noch bis Mittwoch in Zernsdorf bleiben.

Die Marina ist gut ausgestattet. In Paulines Hafencafé, einem kleinen Bistro, gibts eine kleine Speisekarte mit recht gutem Essen.

Weiter findet man in ca. 500m Entfernung vom Hafen einen ALDI, einen Netto und eine kleine Bäckerei. Morgen werden wir uns hier mit frischen Lebensmitteln eindecken, bevor wir am Mittwoch weiter ziehen.

Ist jetzt schon Herbstanfang ?

Manchmal könnte man es vermuten. Die Temperaturen haben sich tagsüber zwischen 18° und 20° Grad eingependelt und nachts liegen wir aktuell bei ca. 11° Grad.

Nachdem der Wind uns einige Tage in Zernsdorf festgehalten hat, haben wir die nette Marina letzten Donnerstag verlassen und sind nochmal für eine Nacht in die Sacrower Lanke vor Anker.

Die Schwalben stehen spalier zum Abschied. 

Eigentlich waren noch ein paar Badetage in Glindow See angepeilt, doch das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Die nächsten zwei Tage gibt es ausgiebigen Dauerregen mit Gewitter und für morgen ist auch wieder ‘ne frische Brise mit Böen bis 6 Bft angesagt.

Da bleiben wir lieber im Hafen und plündern unseren Kühlschrank 😉

Beim ESV in Kirchmöser

Unser Lieblingsanleger am Bornufer in Plaue ist gesperrt. Die alte Eisenbahnbrücke wird z.Z. gestrahlt und saniert. So sind wir bei den Eisenbahnern in Kirchmöser gelandet.

Das Restaurant im Seglerheim ist mal wieder geschlossen. Also ab zum benachbarten Fischerufer. Hier gibt es seit dem letzten Jahr einen neuen Gastwirt. Das Restaurant nennt sich jetzt „Lago di Garda“ und es schmeckt so wie es heißt. Leckere italienische Küche zu vernünftigen Preisen.

Das sind nun auch die letzten fotografischen Eindrücke in dieser Saison von den herrlichen Brandenburger Gewässern. Heute wird nochmal ausgiebig gewandert und morgen geht’s dann ab in den Elbe-Havel-Kanal.

Sonnenaufgang am Plauer See 

 
Die letzen drei Tage hat sich der Sommer nochmals von der schönen Seite präsentiert. Die Temperaturen sind zwar schon leicht herbstlich, aber Sonne gab’s satt. Die nächsten Tage werden wohl, traut man dem Wetterbericht, ziemlich regnerisch. Wir hoffen allerdings noch auf ein paar schöne Ankertage im Niegripper See.