Ein Sonntag am Zernsee

Wenn man im Urlaub längere Zeit an einem Ort festhängt, sucht man sich nahezu täglich neue Ausflugsziele. Über die App “Komoot” erhält bekanntermaßen recht gute Vorschläge für Rad- und Wandertouren.

Wir fanden eine kleine Tour zu einem Weinberg, und zwar nicht zum bekannten Wachtelberg in Werder, sondern im Nachbarort Phöben. Also “Wachtelberg Phöben” als Ziel in die App rein und los.

Der Berg ist zwar nicht besonders hoch, aber wenn man mit dem Fahrrad hochschieben muß, weiß man schon was man getan hat.

Und dann die Enttäuschung. Folgt man der Beschilderung, so findet man keinen Weinberg, sondern lediglich einen Turm mit Antennen und Aussichtsplattform, leider geschlossen. Darüber hinaus noch viele kleine Wege ins Nirwana.

Das Weingut haben wir dann vor lauter Enttäuschung nicht mehr gesucht und haben gleich den Rückweg angetreten.

 
Das schöne Havelufer hat uns aber auch dann wieder versöhnt. Beim Fischer “Berner” und bei “Allert Marin” am Zernsee gibt es gute Möglichkeiten zur Einkehr.

Am Abend hat uns dann im Hafen zum ersten Mal ein kurzes, aber heftiges Gewitter erwischt.

Die blaue Stunde

Keine Sorge… – Der Artikel hat nichts mit Alkohol zu tun. Ich habe gestern Abend die letzten Minuten der sog. blauen Stunde genutzt, um Fotos unseres aktuellen Liegeplatzes zu machen.

Die blaue Stunde hat, wie man oben sieht, einen besonders hohen UV-Lichtanteil, der sich gut mit der Dämmerung vermischt. Morgens, meist eine Stunde vor, und abends ca. eine Stunde nach Sonnenuntergang, gibt es daher auch eine hohe Dichte an Fotografen mit entsprechenden Stativen.

Viel Neues gibt es hier nicht zu berichten. Wir liegen aktuell am Service-Steg der Fa. Albrecht in den Havelauen und warten auf die Fertigstellung unserer neuen Polster. Die Sitzflächen sind bereits geliefert. Jetzt fehlen noch die Rückenlehnen. Wird wohl bis Mitte nächste Woche dauern.

Naja, Werder hat ja viel zu bieten. Also vertreiben wir uns die Zeit mit Radtouren und ausgiebigen Spaziergängen.

Werder / Havel

So, nun habe auch ich endlich meine zweite Corona Impfung intus. Tochter Svenja hat uns am Freitag abgeholt und tags drauf, nach der Impfung im Messezentrum, wieder zurück gebracht.

 
Seit Freitag liegen wir beim MC. Immer wenn wir in Werder einen Liegeplatz benötigen, zieht es uns zu diesem netten kleinen Verein, und das bereits seit 10 Jahren. Mittlerweile kennen wir viele Vereinsmitglieder recht gut und fühlen uns hier pudelwohl.

Gleichzeitig ist es auch eine gute Basis für Ausflüge ins Umfeld. Und wenn man mal keine Lust auf’s Fahrrad hat, fährt man kurz mit dem Schlauchi in die City zur Eisdiele, zum Fischessen nach Arielle oder zum Italiener.

Am Mittwoch geht’s dann aber weiter kurz um die Ecke in die Havelauen zu unserem Lieblingspolsterer, der Firma Albrecht. Wir hoffen das die neuen Polster dann auch recht zügig fertig werden, damit wir, nachdem dann alle Termine endlich abgehakt sind, wieder weiter können.

Park Sanssouci

Wir liegen, wie so oft, an der Spundwand direkt hinter dem Yachthafen Potsdam. Ein guter Ausgangspunkt für lange Spaziergänge an der Havel, in die City oder zum Park Sanssouci.

Obwohl wir in den letzten Jahren schon mehrfach das Schloß, das neue Palais und den wunderbaren Park heimgesucht haben, lohnt sich ein Besuch dort immer wieder.

Man kann dort nicht nur die tolle Arbeit der Gärtner, sondern auch den gigantischen Baumbestand bewundern.

 
Heute morgen haben wir Potsdam bei bedecktem Himmel verlassen. Auch mal gut die Sonne ein wenig von unserer Haut fernzuhalten. Die letzten Tage waren nicht nur sehr warm, sondern teilweise auch unangenehm schwül.

Aktuell liegen wir im Glindow See vor Anker. Hier werden wir die nächsten Tage bleiben. Donnerstag geht’s dann weiter zum MC Werder. Unsere Tochter holt uns Freitag ab, damit ich meinen Termin im Impfzentrum in Hannover wahrnehmen kann.

Erste Ankertage

Am Montag zerfällt unsere kleine Hafengemeinschaft am Slawendorf. Lediglich die Pelikan bleibt wohl noch länger dort liegen. Kurt und Christa sind nach Potsdam. Michael und Alma zum Beetzsee. Wir bleiben noch einen Tag länger, haben uns aber locker mit Michael und Alma zum Ankern im Beetzsee verabredet.

 
Nun liegen wir bereits seit Dienstag in einer geschützten Bucht bei km 10 und genießen die Ruhe. Kein Stadtlärm, keine Autogeräusche, keine Menschen, Natur pur.

Die Raya hat sich gestern von uns Richtung Breitlingsee verabschiedet. Wir lupfen morgen unseren Anker und ziehen nach Potsdam.

Aber z.Z. genießen wird noch die herrliche Ruhe und die schönen Abende bei einem lecker Gläschen Wein.

Erkenntnis des Tages: Mehr geht nicht

Brandenburg – …wir kommen

Die Seegartenbrücke zwischen Plaue und Kirchmöser ist für uns immer das Zeichen, das wir den Kanal nun hinter uns lassen und sich jetzt die herrliche Seenlandschaft Brandenburgs vor uns öffnet.

Als wir dann den Anleger am Slawendorf in Brandenburg erreichen, dachten wir in der neuen Niederlassung unseres Heimathafens angekommen zu sein.

Hier liegen Kurt und Christa mit der Buttje II, Adolf nebst Gattin mit der Pelikan und Michael und Alma mit der Raya.

 
Wir verbringen gemeinsam einen schönen, geselligen Tag. Die Crews der Buttje II und der Raya wollen am nächsten Tag weiter. Wir bleiben noch einen Tag länger, da wir uns noch beim Rewe für die bevorstehenden Ankertage versorgen wollen.

 
Alles in allem… – ein schöner Tag in netter Runde.

Erkenntnis des Tages: Seelze ist überall