Potsdam

Letzten Donnerstag haben wir unseren Ankerplatz im Lehnitzsee geräumt und sind für einige Tage nach Potsdam an die Spundwand. Die Beste Ehefrau musste den Kühlschrank auffüllen und wir hatten auch mal wieder Bock auf Restaurant.

Leider hat es auch zwei Tage heftig geregnet, sodaß unser Tatendrang das Schiff zu verlassen sehr eingeschränkt war. Am Samstag konnten wir uns dann doch aufraffen und kontrollieren, ob in der Innenstadt noch alles am richtigen Platz steht. Nach 9 km waren wir, und besonders auch unsere Füße, reichlich platt.

Sonntag haben wir dann dem Stadtlärm den Rücken gekehrt und sind mal kurz um die Ecke in die Bucht von Herrmanswerder. Hier liegen wir seitdem vor Anker, genießen wieder die Ruhe und freuen uns über angenehme Badetage.

 
Wenn die Sonne richtig steht, kann man sich allerdings des Eindruckes nicht erwehren, daß es langsam, aber sicher Herbst wird und sich unser Urlaub damit auch bald dem Ende nähert.

Ein Tag im Park

Gestern haben wir mal wieder unsere Füße ein wenig malträtiert und den Tag im Park Sanssouci verbracht. Vom Anleger, nahe dem Yachthafen Potsdam, ist man knapp in einer halben Stunde am erwähnten Ziel.

Vor unserem Aufbruch konnten wir noch eine Ausfahrt eines Potsdamer Segelclubs genießen.

Und dann aber los. Man wird vom Angebot der Sehenswürdigkeiten im Park Sanssouci fast erschlagen. Dabei nimmt das allseits bekannte Schloss nur einen kleinen Teil des Parks ein. Das Palais, Schloss Charlottenhof, die Orangerie, das Drachenhaus, der botanische Garten, das chinesische Hause u.v.m. stellen hier nur einen Auszug der zu bestaunenden Ensembles dar.

Das Palais haben wir, weil in den letzten Jahren schon mehrfach besucht, dieses Mal komplett ausgeklammert (siehe Bericht aus 2021)

 
Wir waren total beeindruckt was unsere Altvorderen, vorneweg der alte Fritz, in dem Park geleistet haben. Auch wenn es sicherlich nicht ganz preiswert ist, dieses Kleinod zu pflegen, so ist es doch beruhigend festzustellen, das hierfür offensichtlich immer noch Mittel vorhanden sind.

 
Gegen Nachmittag, kaum 10 km später, erreichen wir wieder unseren Liegeplatz.

Übrigens, …wer leckere und preiswerte Kost sucht, wird beim Thai im Kaufland nebenan nicht enttäuscht.

Letzte Ankertage

Unser Sommerurlaub neigt sich dem Ende zu. Den letzten Tag im Potsdam sind wir zum Kaiser-Wilhelm-Blick hoch. Versprochen war ein fantastischer Blick auf Potsdam und die Havel.

Mit der kleinen Seilfähre ging es zunächst rüber nach Hermannswerder. Danach ein kleiner Fußmarsch nach Norden, den Hügel hoch und schon ist man dort. Leider sind die schönsten Ausblicke mittlerweile entweder zugebaut oder stark zugewachsen.

 
Da wir aber nun schon in Hermannswerder waren, haben wir uns unseren beliebten Ankerplatz an der Hinterkappe mal von der Landseite angeschaut. Und endlich konnten wir das Inselhotel, welches wir sonst vom Wasser aus immer nur erahnen konnten, auch mal in der Realität sehen.

 
Aktuell nutzen wir die letzten Tage im Glindow See vor Anker und genießen noch die letzten Sonnenstrahlen.

Donnerstag geht es dann zum MC Werder. Tochter Svenja wird uns am Freitag dort abholen und uns übers Wochenende mit nach Hause nehmen. Nächste Woche kommen wir dann mit einem Transporter zurück, um unsere Lievemijn vor dem Werftaufenthalt komplett auszuräumen 🙁

Ende eines schönen Sommers

Die Wassersportsaison 2022 ist, zumindest für uns, beendet. Wir haben wieder viel erlebt und auch die Ruhe auf dem Wasser genossen. Jetzt geht’s in die Winterpause, aber man freut sich schon auf den nächsten Sommer.

Gestern haben wir unsere Lievemijn an die Vulkan Werft in Werder übergeben. Hier wird sie über Winter wieder zu altem Glanz gebracht. Im April nächsten Jahres werden wir sie dann wieder zurück in den Heimathafen bringen und die fälligen Innenarbeiten dort durchführen.

Alles in allem, eine tolle Saison. Mal sehen was das nächste Jahr so bringt.