Insel Werder

Vor einigen Tagen haben wir unseren schönen Ankerplatz im Glindow See aufgegeben. Das schöne Wetter hatten wir u.a. ausgenutzt, um den Rumpf unserer Lievemijn gründlich von den Ablagerungen der letzten Wochen zu reinigen. Den letzten Abend hat uns dann noch ein kurzes, aber heftiges Unwetter erwischt. Der Spuk dauerte nur wenige Minuten. Danach klarte es recht schnell wieder auf.

 
Tags drauf ging es ganze 5,6 km weiter zum MC Werder/Havel e.V. Hafenmeister Achim hat wieder einmal gut für freie Liegeplätze unserer beiden Boote gesorgt.

Neben dem Besuch der einschlägigen Supermärkte durfte natürlich auch der Rundgang auf der Insel, und auch der obligatorische Besuch der Straußwirtschaft auf dem Weinberg nicht fehlen. Ist ja immer wieder schön dort.

 

 
So, morgen geht‘s die Havel weiter runter. Hier werden wir in einer der schönen Havelbuchten für das kommende Wochenende vor Anker gehen. Es sind sonnige Tage mit 29…31 Grad Celsius angesagt.

 
Wahrscheinlich wird es uns wieder in den sog. Mückenhain bei Stromkilometer 44 treiben. Warum die Bucht so heißt, hat sich uns bisher nicht erschlossen. Den Tipp, und auch den Namen, haben wir von unseren Leipziger Freunden Marina und Roland. Die beiden haben ihr Schiff im Breitlingsee an der Malge liegen und kennen sich in dem Revier gut aus.

Erkenntnis des Tages:
Bei über 27 Grad Celsius ist Baden Pflicht !

Zurück in Brandenburg

Wir kommen den heimatlichen Kanälen immer näher. Vor einigen Tagen hatten wir noch schön auf der Havel geankert. Bei den hohen Temperaturen die beste Lösung. Aber nach mehreren Nächten am Haken will man ja auch mal wieder an Land. Den Körper in Bewegung bringen und evtl. ein Hafenrestaurant genießen.


 
Unsere nächste Etappe war der Beetzsee. Hier treffen wir Hafenmeister Frank mit Frau Petra. Die beiden sind auf Kurztripp mit ihrem WoMo zur Havel. Tagsüber geht’s auf eine gemeinsame Havelrundfahrt mit der MyDream. Ein abendlicher Besuch des Hafenrestaurants schließt den wundervollen Tag ab.

 
Da der Beetzsee in Höhe der Regattastrecke in den nächsten Tagen aufgrund der deutschen Kanumeisterschaften teilweise gesperrt wird, haben wir uns entschlossen kurzfristig nach Brandenburg zu versetzen.

 
Nu liegen wir im Slawendorf und schmieden Pläne für die nächsten Tage. Mal sehen wo es uns noch hintreibt. So viele Alternativen gibt es im Hinblick auf unsere Rückreise ja nicht mehr.

Erkenntnis des Tages:
Bald dürfen wir wieder schleusen 🙂

Im Breitlingsee

Bevor es wieder in den Kanal geht, wollen wir die letzten heißen Sommertage noch mit Baden verbringen. Da bietet sich hier natürlich der Breitlingsee mit seinen windgeschützten Buchten und dem recht klaren Wasser an. Also auf zum Ankern.

Unsere Freunde Roland und Marina haben sich zwischenzeitlich auch angekündigt. Sie haben ihr Schiff schon mehrere Jahre an der Malge liegen. Aktuell sind sie auf der letzten Etappe der Überführungfahrt ihres neuen Schiffes.

 
Leider müssen die beiden bereits am nächsten Tag wieder nach Hause. So bleibt uns lediglich ein gemeinsamer, gemütlicher Abend im Restaurant an der Malge.

 
Tags drauf verlassen wir die schöne Bucht und probieren täglich diverse neue Ankerplätze auf dem Breitlingsee aus. Unsere Suche wird, wie so oft in dieser Saison, mit tollen Badetagen und herrlichen Sonnenuntergängen belohnt.

Erkenntnisse des Tages:
Wer Ruhe sucht ist vor Anker gut aufgehoben.
Wer lecker essen möchte fährt zur Malge.

Plaue – Am Bornufer

Wer unseren Blog in den letzten Jahren verfolgt hat, kennt natürlich unseren Hang zum Anleger am Bornufer in Plaue. Ist es doch zum Urlaubsbeginn meistens der erste Anlaufpunkt nach der langen Kanalfahrt. Der Anblick der schönen Seenlandschaft fasziniert uns immer wieder.

 
Und auch, wie schon so oft, liegen wir nun hier bevor es wieder in den Kanal geht.

 
Dieses Jahr haben wir einen neuen Anlauf zum Freizeitcenter am Margaretenhof unternommen. Bisher war hier immer geschlossen. Offensichtlich waren wir immer zu spät in der Saison oder am falschen Wochentag hier. Nun, dieses Jahr hatten wir Glück. Neben der wunderschön angelegten Parkanlage gibt’s hier Minigolf, lecker Eis und andere schöne Dinge.


 
Erkenntnis des Tages:
Das Urlaubsende ist definitiv eingeläutet 🙁

Wieder am heimischen Steg

Wie ihr sicherlich bemerkt habt, habe ich die Berichterstattung während der Kanalfahrt eingestellt. Irgendwie ist ja auch alles dazu bereits in den Vorjahren berichtet worden. Und es gab auch nichts wirklich Neues.

Irgendwie hat es mich dann aber doch gereizt noch etwas vom Kanal als Foto zu hinterlassen. Am Anleger in Bortfeld hatten wir in der Vergangenheit immer sehr eindrucksvolle Sonnenaufgänge.

 
Also kurzerhand den Wecker auf 6:30 Uhr gestellt (ich kenn da nix), die Kamera raus und ab in den Frühtau. Leider hat die Sonne nicht ganz so, wie ich mir das gedacht hatte, mitgespielt (→ siehe Vergleich 2016). Aber die Ergebnisse sind auch nicht wirklich besonders schlecht.

 
So, gestern Nachmittag haben wir dann nach 82 Tagen und 1380 km wieder unseren Heimathafen erreicht.

Wie so oft werden wir hier von unseren Freunden herzlich empfangen. Ich bin mir aber noch nicht so ganz sicher, ob der Empfang uns, oder dem ein oder anderen leckeren Einlaufbierchen gilt 🙂 🙂 🙂 .

Erkenntnis des Tages:
Jetzt ist Urlaub – …wir müssen nun nicht mehr Boot fahren 🙂